Sprockhövel. Der Coach des Fußball-Oberligisten TSG Sprockhövel hat für die letzten Spiele ein Ziel. Vorher steht das Finale des Kreispokals auf dem Programm.

Auf die Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel wartet am Donnerstag auf der Bezirkssportanlage Haspe (Stephanstraße 111) eine stressfreie, vielleicht sogar eine nette Abwechslung. Das Team von Trainer Andrius Balaika tritt vier Tage nach seiner 0:3-Niederlage beim SV Schermbeck im Finale des Hagener Kreispokals auf die SpVg Hagen 11, den Tabellenzweiten der Landesliga-Staffel 2. Anstoß am Christi-Himmelfahrt-Tag wird um 15 Uhr sein.

Dem TSG-Coach kommt diese Paarung insofern gelegen, „um das vergangene Spiel schnell aus den Köpfen zu kriegen“, meint er. Und er sieht dieses Pokal-Finale auch nicht als lästige Pflicht. „Wir sind jetzt so weit gekommen. Wenn wir schon mal da sind, wollen wir das Ding auch mit nach Hause nehmen“, sagt Andrius Balaika, der bis auf seine Dauer-Patienten alle Fußballer zur Verfügung haben wird und in puncto Aufstellung keine Experimente plant. Schließlich geht es auch darum, sich für die erste Runde des Westfalenpokals 2024/25 zu qualifizieren.

TSG Sprockhövel: Trainer nimmt sein Team in die Pflicht

Weiß er denn, was ihn und seine Mannschaft mit der SpVg Hagen 11 für ein Kontrahent erwartet? „Das ist ein guter Landesligist“, antwortet Andrius Balaika. Eine detaillierte Vorbereitung wird es in den Einheiten nach dem trainingsfreien Montag nicht geben. Da wird es sich eher noch einmal um den vergangenen Sonntag drehen – und vor allem auch um die kommenden Begegnungen in der Oberliga.

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Nach diesem 0:3 in Schermbeck und jetzt sieben Punkten Rückstand zum rettenden Ufer erscheint die Situation für das Tabellenschlusslicht aus Sprockhövel eigentlich aussichtslos zu sein, der Kampf um den Klassenerhalt ein fast unmögliches Projekt. Oder? Andrius Balaika muss lachen. „Es würde ja doof klingen zu sagen: Es ist noch alles drin, wir schaffen es zu 100 Prozent“, sagt der TSG-Trainer. „Wir wissen, dass unsere Lage sehr, sehr kompliziert ist. Trotzdem, und das werde ich auch der Mannschaft deutlich sagen, wird unser Ziel sein, dass wir die restlichen drei Spiele gewinnen.“

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Am Sonntag (12. Mai) geht’s gegen den TuS Ennepetal, am Pfingstmontag (20. Mai) zum SV Westfalia Rhynern, und am 26. Mai kommt der TSV Victoria Clarholz in die Klein-Arena. „Wir werden nichts abschenken“, betont Andrius Balaika und will sich bei dieser Blickrichtung von jedem Einzelnen ein genaues Bild machen. „Wer’s schon abgehakt hat, soll’s mir sagen. Es spielen nur die, die dran glauben“, sagt der 45-jährige TSG-Coach.

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