Waltrop. „Es war ein grausames Spiel“, sagt der Coach. Die C-Juniorenfußballer der TSG lassen bei der U14 des VfB Waltrop so ziemlich alles vermissen.

Diese 70 Minuten haben Benito Winter überhaupt nicht gefallen. „Es war ein grausames Spiel, und wir waren mit den vier Gegentoren noch gut bedient. Es ist schwierig, überhaupt was Positives zu finden“, sagt der Trainer der U-15-Fußballer der TSG Sprockhövel nach der 1:4 (1:1)-Niederlage beim U-14-Team des VfB Waltrop, durch die er mit seiner Mannschaft in der C-Junioren-Landesliga vom fünften auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht ist, und kündigt ein intensive, interne Aufarbeitung an.

Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, da lagen die Sprockhöveler auch schon hinten. „Wir sind in beide Halbzeiten schläfrig reingekommen“, sagte Benito Winter, der an diesem Samstagnachmittag bei seinem Team so ziemlich alles vermisste. „Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen, wir hatten keine Intensität, uns hat die Durchschlagskraft gefehlt, und wir haben uns bei den Gegentoren katastrophale individuelle Fehler erlaubt“, betonte der TSG-Coach.

Finn Püttmann gleicht für die TSG Sprockhövel zum 1:1 aus

Okay: In der 32. Minute schafften die C-Junioren der TSG das zwischenzeitliche 1:1. Nachdem der VfB-Keeper den Ball nach dem Schuss von Maksim Terzic pariert hatte, nutzte Finn Püttmann die zweite Chance und traf zum Ausgleich. „Das war gefühlt unsere einzige richtig gute Aktion“, sagte Benito Winter, der gerne gesehen hätte, dass seine U-15-Kicker durch dieses Tor einen Schub erhalten und sich steigern.

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Weit gefehlt. Die Sprockhöveler starteten die zweite dann wie die erste Hälfte, auch wenn es diesmal bis zum Gegentreffer eine Minute länger dauerte. „So stellt man sich einen Samstagnachmittag bei 20 Grad nicht vor“, sagte der TSG-Trainer, der die Waltroper Tore drei und vier in der 53. und 62. Minute gesehen hatte. „Aus unserer Sicht war’s ein Sommerkick, als ob es um gar nichts ginge. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich als Trainer zuletzt vier Gegentore bekommen habe.“

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