Hattingen. Gegen Schlusslicht SGSH Dragons II müssen am Samstag zwei Punkte aufs Konto fließen. Routinierte Verstärkung kommt aus der „Dritten“.
Mit dem Heimspiel gegen die SGSH Dragons II läuten die Verbandsliga-Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel am Samstag die entscheidenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt ein. In den sechs noch ausstehenden Begegnungen geht es für die Spielgemeinschaft bis zum Finaltag am 25. Mai einfach und allein darum, die notwendigen Punkte zu holen, um in der nächsten Saison weiterhin in der dann allerdings Oberliga heißenden zweithöchsten Liga des Westfälischen Handballverbandes vertreten zu sein. Die Partie gegen die Schalksmühler „Zweite“ wird um 19 Uhr in der Glückaufhalle in Sprockhövel angepfiffen.
Egal ob Kreissporthalle in der Hattinger Südstadt oder Glückaufhalle in Sprockhövel – die in dieser Konstellation in der aktuellen Saison erstmals antretende Handballspielgemeinschaft der beiden Traditionsvereine hat die vergangenen vier Heimspiele allesamt gewonnen. Und gerade diese Heimstärke ist es, die die Mannschaft von Trainer Kai Müller aus der brenzligen Tabellensituation noch herausführen kann. Und an dieser Erfolgsformel will die Müller-Sieben am Samstagabend im Duell der beiden Kellerkinder weiter schrauben.
HSG Hattingen-Sprockhövel will mögliche Relegation vermeiden
Die HSG hat momentan – wie übrigens auch die beiden vor ihr platzierten Konkurrenten DJK SG Bösperde und SG Ruhrtal – ein Punktekonto von 12:28 und trifft mit der SGSH Dragons II auf einen Gegner, dessen Chance auf den Ligaverbleib mit 3:37-Zählern lediglich noch theoretischer Natur ist. Und Verstärkung aus der ersten Mannschaft kann das Team auch nicht erwarten, denn die steckt in der 3. Liga ebenfalls mitten im Abstiegskampf. „In dieser Situation gibt es für uns keinen Toleranzbereich. Dieses Spiel müssen wir unbedingt gewinnen. Darauf beruhen alle unsere Energien“, lässt HSG-Coach Kai Müller auch überhaupt keine Diskussionen über die Bedeutung dieser Partie aufkommen.
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Ziel der HSG muss es sein, so schnell wie möglich den zweiten Abstiegsrang zu verlassen und nach Möglichkeit auch nicht Drittletzter zu werden, um auch einer unter Umständen möglichen Relegation aus dem Wege zu gehen. Um das zu erreichen, müssen die HSG-ler in den nächsten Wochen noch fleißig punkten. Kai Müller: „Um dabei nicht zu verkrampfen, wollen wir uns auch nicht mit allen möglichen Abstiegsszenarien aus den oberen Ligen beschäftigen. Wir werden nur noch auf uns gucken – und das von Spiel zu Spiel.“
Personell sieht es für diese eminent wichtige Partie ganz gut aus. Zwar steht mit Linus Grossmann, der das Team in den letzten Wochen hin und wieder verstärkt hatte, ein starker Spieler nicht zur Verfügung. Dafür rückt aber mit Jakob Jäger und Markus Witkowski geballte Erfahrung ins Spieltags-Aufgebot nach.
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