Oer-Erkenschwick. Von einem Spieler ist der Trainer des Fußball-Oberligisten Spvgg. Erkenschwick nach dem 3:0 über die TSG Sprockhövel erstaunt. Das ist der Grund.

3:0! Ein lockerer Sieg für die Spvgg. Erkenschwick über die TSG Sprockhövel? „Auf keinen Fall!“, antwortet Magnus Niemöller, der Trainer des Tabellenvierten der Fußball-Oberliga. „Von außen sah es leichter aus, als es tatsächlich war. Ich hatte schon seit Freitag ein total mulmiges Gefühl.“ Als Grund dafür nennt er unter anderem den kurzen Abstand zwischen dem Donnerstagabend-Auftritt, dem 2:2 vor fast 1100 Zuschauern bei den Sportfreunden Siegen, und dem Ostermontag-Spiel.

Magnus Niemöller hatte dann auch gesehen, dass „wir ein bisschen brauchten, um reinzukommen“. Nach 33 Minuten ging es dem Coach der Spielvereinigung aber besser, nachdem Moritz Isensee zur Führung getroffen hatte. „Ein 1:0 ist ein gefährliches Ergebnis“, sagte Magnus Niemöller. „Aber wir haben defensiv relativ gut gestanden und brauchten diesmal nicht wie in Siegen einen überragenden Rafael Hester.“ Seine beste Tat musste der Erkenschwicker Schlussmann bereits in der siebten Minute abliefern – nach einem Querschläger seines Kapitäns Christoph Kasak.

Finn Wortmann entscheidet die Partie gegen die TSG Sprockhövel

Nachdem Nico Berghorst für die Gastgeber zum 2:0 getroffen hatte, entging auch Magnus Niemöller in der 66. Minute nicht, dass die TSG Sprockhövel sehr nah an einem Torerfolg war. „Emre Yesilova hätte den Anschlusstreffer machen können“, sagte er. „Dann wäre das Spiel vielleicht noch mal gekippt. Von der Tribüne aus sah es souverän aus, von der Trainerbank aus nicht so souverän.“

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Dass es nicht noch einmal eng wurde, lag auch daran, dass der Trainer der Spvgg. Erkenschwick noch etwas bei seinem Team bewundern durfte, was er als Geniestreich bezeichnete: den Einwurf des 19-jährigen Ayoube Amaimouni-Echghouyab. „Ich wusste gar nicht, dass Ayoube so weit einwerfen kann“, sagte Magnus Niemöller, der auch in der kommenden Saison Trainer am Stimberg sein wird, und schmunzelte. Jedenfalls landete dieser Einwurf bei Nico Berghorst, der Finn Wortmann bediente, und dieser hatte kaum Mühe, zum 3:0 zu treffen und diese Begegnung gegen die TSG Sprockhövel zu entscheiden.

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