Sprockhövel. „Das geht so nicht“, macht Trainer Robert Wasilewski unmissverständlich klar. Er erinnert sich gerne an das Hinspiel gegen den TuS Erndtebrück.

Beim SC Obersprockhövel hakte es zuletzt vorne wie hinten. In der Offensive fehlten dem Fußball-Westfalenligisten Alternativen, in der Defensive schlichen sich ungewöhnliche Fehler ein. Doch Trainer Robert Wasilewski hat ebenso viel Positives in den vergangenen Partien seiner Mannschaft entdeckt. Was er für die kommende Aufgabe beim TuS Erndtebrück von seinem Team erwartet.

„Es war wirklich nicht alles schlecht“, sagt Robert Wasilewski. „Wir haben eigentlich guten Fußball gespielt, nur haben wir dem Gegner zu viele Möglichkeiten gegeben, Tore zu schießen.“ Eine Statistik spricht dabei Bände. In den vergangenen zwei Heimspielen verursachte der SCO vier Elfmeter. „Das ist eindeutig zu viel. Das geht so nicht“, erklärt der Obersprockhöveler Coach. Die Mannschaft ist also gefragt, über 90 Minuten die Konzentration zu halten und die kleinen Aussetzer, die eben zu solchen Fehlern führen, abzustellen.

Adrian Wasilewski wird dem SC Obersprockhövel weiterhin fehlen

Gegen den SV Wacker Castrop (1:3) hatte der SCO-Trainer gerade in der Offensive wenig Möglichkeiten, neue Impulse zu setzen. Es fehlten Alternativen auf der Bank. Die personelle Lage hat sich im Hinblick auf das kommende Spiel in Erndtebrück aber wieder entspannt. Nico Jahnke ist nach dem Absitzen seiner Gelb-Sperre wieder einsatzbereit. Zudem stehen Mert Özkan und Lennart Seitz wieder zur Verfügung.

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Zu früh kommt das Spiel allerdings noch für Adrian Wasilewski. Ihm gelangen im Hinspiel die entscheidenden beiden Treffer zum 2:0-Sieg über den TuS. Die Rückkehr des Mittelfeld-Asses ist für das nächste Heimspiel gegen den Lüner SV vorgesehen. „Das Risiko wäre am Sonntag noch zu hoch“, sagt der SCO-Coach. „Bis zum Spiel gegen Lünen hat er dann noch 14 Tage Zeit. Dann sollte er wieder fit sein.“

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An die Hinrunden-Partie hat Robert Wasilewski nur gute Erinnerungen. „Das war eines unserer besten Spiele“, sagt er. „Da haben wir über 90 Minuten guten Fußball gespielt und verdient gewonnen.“ Einen ähnlichen Auftritt wünscht er sich auch diesmal. Gegner Erndtebrück steckt derzeit in einer kleinen Krise, verlor die vergangenen zwei Ligaspiele, rutschte von Rang drei auf Platz sieben ab und unterlag am Mittwoch im Verbandspokal dem Bezirksligisten VfL Bad Berleburg im Elfmeterschießen.

Die Planungen des SCO für die neue Saison schreiten indes weiter voran. Mit Patrick Dytko hat eine weitere Stammkraft seine Zusage für die neue Saison gegeben. Zudem haben die Grünen nach Benjamin Janson, der von der SpVgg Hagen 11 kommt, einen zweiten Zugang bekanntgegeben. Der 30-jähirge Abwehrspieler Niklas Musial wechselt vom Landesligisten SV Wanne 11 an den Schlagbaum.

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