Sprockhövel. Im Westfalenpokal treffen die C-Junioren der TSG Sprockhövel auf die wohl beste Mannschaft Nordrhein-Westfalens. Nicht alle dürfen mitspielen.

Es ist das Achtelfinale des Westfalenpokals und für die U-15-Fußballer der TSG Sprockhövel „das absolute Highlight-Spiel“, sagt Trainer Benito Winter. „Wir sind gespannt, was auf uns zukommt. Es ist für die Jungs was Besonderes, gegen eine Mannschaft aus einem Nachwuchsleistungszentrum zu spielen.“ Die C-Junioren des Bundesligisten Borussia Dortmund werden am Samstag ab 15 Uhr in der Klein-Arena zu Gast sein.

Klar: Die Freude bei den Nachwuchs-Kickern der TSG, die in der Landesliga auf Rang fünf liegen, ist riesig. Und es wäre für Benito Winter auch nur normal, wenn der BVB, der nach seinem 2:1-Sieg über den Lokalrivalen Hombrucher SV am Dienstag auf Platz eins der Regionalliga-Staffel 1 geklettert ist, also der höchsten Spielklasse für C-Junioren, ein Spiel auf ein Tor aufzöge.

Die TSG Sprockhövel hat 26 Fußballer, aber maximal 16 dürfen spielen

„Wir werden defensiver als sonst an die Sache herangehen, wollen Nadelstiche setzen und versuchen, dem großen BVB Paroli zu bieten und vielleicht sogar ein Bein stellen zu können“, sagt der Sprockhöveler U-15-Coach. Dabei kann Benito Winter voraussichtlich auf sein komplettes Aufgebot zurückgreifen. 26 Akteure hat er am Mittwoch beim Training gehabt. Auf den Kunstrasen dürfen am Samstag aber nur 16 – die elf aus der Startelf sowie fünf Einwechselspieler.

Allerdings weiß Benito Winter ganz genau, dass die Wahrscheinlichkeit einer TSG-Sensation eher gering ist. „Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung“, sagt er. „Der BVB steht in der Regionalliga nicht umsonst auf Platz eins und ist hier in Nordrhein-Westfalen das Nonplusultra. Es gibt in dieser Altersklasse keinen schwierigeren Gegner.“