Hattingen. Das sagt Dino Degenhard, der Trainer des Hattinger Fußball-Landesligisten SG Welper, nach dem 2:1-Erfolg seines Teams gegen den SuS Kaiserau.
Damit hatte vor dem Rückrunden-Start wohl kaum jemand gerechnet. Doch der SuS Kaiserau ist nun bereits die dritte Mannschaft, die nach der Winterpause eine Niederlage gegen den vermeintlich sicheren Hattinger Absteiger aus der Fußball-Landesliga kassiert hat. „Wir sind durch die drei Siege natürlich wieder nähergekommen, aber wir sind trotzdem noch zu weit weg. Sollte es so weitergehen, können wir in vier Wochen auf die Tabelle schauen“, sagte Dino Degenhard, der Trainer der SG Welper, nach dem 2:1 (2:1)-Sieg.
Cedric Petz bleibt eiskalt und trifft zum 2:1 für die SG Welper
Dabei lief die Begegnung zunächst nicht für die Welperaner. „Wir sind in keinen Spielfluss gekommen“, stellte der Trainer fest. Folgerichtig waren die Gäste nach 20 Minuten in Führung gegangen. Doch die Antwort der Grün-Weißen folgte prompt: Ein langer Ball von Marco Bakenecker landete bei Tolga Dilek, der nach Ballan- und Mitnahme das Spielgerät im SuS-Kasten unterbrachte. Kurz vor der Pause in einer nunmehr offenen Begegnung profitierten die Welperaner von einem Handspiel-Protest der Gäste. Die Degenhard-Elf schaltete schnell um, und vorne blieb Cedric Petz eiskalt vor dem Tor.
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Im zweiten Durchgang erhöhte Kaiserau den Druck und ließ so Räume für die Gastgeber frei, die mit ihren Kontern aber nicht zum Erfolg kamen. Auf der Gegenseite bewahrte Welpers Torwart John Fuginski seine Mannschaft gleich viermal mit starken Paraden vor dem Ausgleich. Die Entscheidung hatte Cedric Petz kurz vor Spielende auf dem Fuß, als er den rausgelaufenen SuS-Keeper umkurvte. Anstatt mit dem Ball bis ins Tor zu laufen, verfehlte er mit seinem Abschluss aus 40 Metern das leere Gehäuse.
So haben sie gespielt:
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Tolga Dilek (26.), 2:1 Cedric Petz (44.).
SG Welper: Fuginski, Dilek, Petz, Oberhagemann, Motiejunas, Pickhardt, Nenstiel, Claus, Pemöller, Krawinkel, Bakenecker.
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