Sprockhövel. Fußball-Westfalenligist SC Obersprockhövel gibt Trainer-Entscheidungen bekannt – und bedient sich auch bei seinem Lokalrivalen TSG Sprockhövel.
Zwei alles andere als unerhebliche Entscheidungen sind für die kommende Saison beim Fußball-Westfalenligisten SC Obersprockhövel gefallen. Vor ihrer Testbegegnung gegen den Landesligisten SG Welper (5:1) haben die Spieler des Tabellenneunten am Samstag erfahren, wer 2024/25 ihr Chef-Coach sein wird und wer ihr Co-Trainer.
Es ist gewiss keine Überraschung, dass Robert Wasilewski auch in der nächsten Spielzeit der verantwortliche Mann an der SCO-Seitenlinie sein wird. Der 53-Jährige sieht sein Projekt an der Kleinbeckstraße längst noch nicht als beendet an. „Ich will hier noch was aufbauen“, sagt Robert Wasilewski. „Es macht Spaß, der Truppe zuzugucken. Wir werden unseren Weg mit ein paar Ergänzungen, ein paar 19-, 20-Jährigen, weitergehen.“ Es ist auch kein Geheimnis, wo dieser Weg möglicherweise hinführen könnte beziehungsweise sollte. Zumindest der eine oder andere in Obersprockhövel träumt bekanntlich von der Oberliga.
Der Wuppertaler SV hätte Mats Ebbinghaus gerne geholt
Glücklich ist Robert Wasilewski darüber, dass Mats Ebbinghaus in der kommenden Saison sein Co-Trainer sein wird. „Er hatte auch ein Angebot vom Wuppertaler SV“, sagt Jörg Niedergethmann, der Sportliche Leiter des SCO. Gerne hätte der Regionalligist den 25-Jährigen im Trainer-Stab seiner U-19-Mannschaft gesehen, die in der A-Junioren-Bundesliga gegen den Abstieg kämpft. „Zum Glück konnte ich ihn davon überzeugen, zu uns zu kommen“, sagt Jörg Niedergethmann. „Er ist auch wichtig für Robert. Wir haben ja keinen richtigen Co-Trainer.“
Mats Ebbinghaus, der die B-Lizenz besitzt, ist aktuell Jan Helfers‘ Co-Trainer bei den Westfalenliga-A-Junioren der TSG Sprockhövel und geht im Baumhof inzwischen das sechste Jahr gemeinsam mit dem Jahrgang 2005. Aber warum widersteht er einem Angebot des renommierten Wuppertaler SV?
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„Der Zeitaufwand wäre mir zu hoch. Ich wohne um die Ecke, in Bommern“, antwortet der Lehramtsstudent, der von 2017 bis 2020 selbst das Obersprockhöveler Trikot getragen, seine Fußball-Schuhe nach seinem zweiten Kreuzbandriss aber an den Nagel gehängt hat. Mats Ebbinghaus kennt sich also bestens aus. „Hier gibt es ein angenehmes Umfeld, der SCO ist ein familiärer Verein“, sagt er. „Ich kenne einen Großteil der Mannschaft, der Kontakt ist nie angebrochen, und ich freue mich wahnsinnig auf diese Aufgabe.“ Auf seine erste Senioren-Station.
Weitere Entscheidungen sollen beim SC Obersprockhövel in Kürze folgen, „damit wir das Paket komplett machen“, sagt Jörg Niedergethmann. Das Trainer-Paket.
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