Gelsenkirchen. Einer trifft allein 18-mal, 36:34-Führung 1:16 Minuten vor Schluss. Der Coach von Ruhrbogen Hattingen ist mit dem einen Punkt dennoch zufrieden.
So etwas kommt wahrlich nicht oft vor! 18-mal traf Leon Müller in einer Handball-Begegnung, und zwar für Ruhrbogen Hattingen im Nachholspiel der Kreisliga beim TB Beckhausen. „Wir haben 5:1 mit Leon vorneweg gedeckt. Er ist einen Gegenstoß nach dem anderen gerannt“, sagte Trainer Andreas Trompeter. „18 Tore sind extrem. Umso ärgerlicher ist es, dass wir nur einen Punkt geholt haben.“ 36:36 (16:17) hieß es nach 60 Minuten.
Der Ruhrbogen-Coach machte jedoch kein Geheimnis daraus, dass er trotz der 18 Leon-Müller-Treffer und der 36:34-Führung in der Schlussphase nicht unzufrieden war. „Das war trotzdem ein guter Schritt in die richtige Richtung“, sagte Andreas Trompeter – vor allem mit Blick auf die Trainingsbeteiligung, die in den vergangenen zwei Wochen wegen Krankheiten und beruflicher Gründe ganz schwach gewesen sei.
Leon Müller trifft für Ruhrbogen Hattingen zum 36:34 – noch 1:16 Minuten
Als Leon Müller zum 36:34 für die Ruhrbogen-Mannschaft getroffen hatte, waren noch 1:16 Minuten zu spielen. Und warum reichte es nicht zum Sieg? „Eigentlich hätten wir gewinnen müssen“, antwortete Trainer Andreas Trompeter. „Aber wir haben uns dann technische Fehler geleistet und zu schnell abgeschlossen.“
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Weiter geht’s für Ruhrbogen Hattingen am Samstag (2. Dezember, 19 Uhr) in der Sporthalle Talstraße gegen den TV Gladbeck. „Das ist für mich der absolute Meisterschaftsfavorit“, sagt Andreas Trompeter. „Aber auch den können wir ärgern. Zumal es ein kleiner Vorteil für uns ist, dass wir ohne Harz spielen.“
Auch die DJK Westfalia Welper II hat ein Heimspiel, und zwar am Sonntag ab 18 Uhr in der Sporthalle Marxstraße gegen den TV Wattenscheid 01, während die HSG Hattingen-Sprockhövel III, die einen Minuspunkt weniger als die Gladbecker und Wattenscheider hat, auswärts antreten muss. Der Spitzenreiter gastiert am Sonntag (11 Uhr) in Gelsenkirchen beim TB Beckhausen. (AHa)