Hattingen. Der Hattinger Tabellenführer der Handball-Bezirksliga gastiert beim SV Teutonia Riemke II. Davor warnt Tobias Lask, der Trainer der DJK Welper.

Nach einer dreiwöchigen Pause starten die Bezirksliga-Handballer der DJK Westfalia Welper an diesem Wochenende als Spitzenreiter in die beiden letzten noch ausstehenden Spiele dieses Jahres. Am Samstag geht es für das Team von Trainer Tobias Lask zunächst zum SV Teutonia Riemke II. Anwurf ist zur ungewöhnlichen Zeit um 15.20 Uhr in der Heinrich-Böll-Sporthalle, Wielandstraße/Gretchenstraße. Weiter geht es dann erst am 17. Dezember (Sonntag, 18 Uhr) in der Sporthalle Marxstraße gegen den VfL Hüls.

Drei Wochen Pause, ein Spiel, dann gleich wieder vier Wochen Pause, und das Ende der Hinrunde erst im kommenden Jahr. Es ist schon ziemlich kurios, was der Spielplan für die Welperaner da so bereithält. Doch mit diesen Widrigkeiten will sich Tobias Lask aktuell erst gar nicht beschäftigen. Für den Übungsleiter zählt einzig und allein das Spiel beim Bochumer Nachbarn.

Welpers Trainer warnt vor allem vor Dennis Aufermann und den Driesel-Brüdern

„Da wartet eine ganz schwierige Aufgabe, ein richtig dickes Brett auf uns. Dort spielen ja fast ausnahmslos Spieler, die früher in der ersten Mannschaft am Ball waren. Alles ganz routinierte Jungs, die ihr Spiel aus einer kompakten 6:0-Deckung sicher nach vorne aufbauen. Ich denke da zum Beispiel an Dennis Aufermann und die Driesel-Brüder“, sagt Tobias Lask, der die Begegnung als „geballte Erfahrung gegen Jungspund-Truppe“ tituliert und den Gegner in der Favoritenrolle sieht.

Die Zweitvertretung der Teutonia belegt momentan mit 6:4 Punkten den vierten Tabellenplatz und lauert auf die Chance, nach Minuspunkten mit den Welperanern (10:2) gleichzuziehen. Die Lask-Sieben will dagegen ihrerseits die Tabellenführung verteidigen oder gar ausbauen und deshalb möglichst beide Punkte mit nach Hause nehmen. „Wir können Riemke nur durch hohes Tempo knacken. Und so wollen wir das auch angehen“, sagt Tobias Lask.

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Dabei kann der DJK-Trainer wohl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Torhüter Jakob Alles wirkte unter der Woche zwar noch gesundheitlich etwas angeschlagen, doch bis zum Spiel erwartet Tobias Lask auch bei seinem talentierten Schlussmann vollständige Genesung. Insgesamt gesehen wäre der Coach aus den beiden noch ausstehenden Partien mit der Ausbeute von zwei Zählern übrigens bereits zufrieden.

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„Dann hätten wir über den Jahreswechsel hinweg 12:4 Punkte auf dem Konto und könnten richtig schön Weihnachten feiern“, sagt Tobias Lask, der dann sicherlich auch dem Hinrunden-Kehraus mit dem Derby bei der HSG Hattingen-Sprockhövel II am 20. Januar (Samstag, 19 Uhr, Kreissporthalle) mit großer Gelassenheit entgegensehen würde.