Hattingen. A-Jugendhandballer der DJK Westfalia Welper trotzen in der Schlussphase gegen den HTV Hemer den Widrigkeiten. Das sagt der Coach nach dem 39:36.
Die A-Jugendhandballer der DJK Westfalia Welper haben im fünften Verbandsliga-Saisonspiel ihren vierten Sieg gefeiert – in einer 75-Tore-Begegnung.
Begeistert war Trainer Thimo Wanders nach dem 39:36 (20:14) gegen den HTV Hemer vor allem von seinem Top-Torschützen Jannik Boskamp. „Das war offensiv überragend“, meinte der Coach. „Seine zwölf Tore sprechen da eine eindeutige Sprache. Er hat die Abwehr Hemers mit seinen Täuschungen mehrmals alleine schwindelig gespielt.“
Zur Pause liegt die DJK Westfalia Welper mit 20:14 vorne
Das Rezept in der Sporthalle an der Marxstraße war klar: Die Welperaner wollten aus einer stabilen Deckung zu ihrem Tempospiel finden. „Das ist uns aber in den ersten 20 Minuten nur bedingt gelungen“, sagte Thimo Wanders, der in der Deckung seines Teams immer wieder Lücken sah. Im Angriff lief es allerdings ganz gut, und als dann auch die Hintermannschaft mit dem starken Max Hoffmann im Innenblock besser wurde, resultierte daraus die 20:14-Halbzeitführung der DJK.
„In der Pause haben wir die Jungs noch einmal auf die Stärken des Gegners hingewiesen und wollten das Spiel weiterhin gestalten und den Vorsprung ausbauen“, sagte der Welperaner A-Jugend-Coach. Und? „Das hat bis zur 55. Minute mehr oder weniger geklappt.“
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Gerne hätte Thimo Wanders etwas mehr Entspannung gehabt, sah sein Team jedoch auch mehrmals in Unterzahl, so dass die Hemeraner dranblieben und ihr Glück in den letzten fünf Minuten schließlich mit einer offenen Manndeckung versuchten.
Nach dem 38:35 aber sorgte Max Hoffmann für das 39:35 und beseitigte die letzten Zweifel am Welperaner Erfolg, nachdem die DJK zuvor häufig das Glück im Abschluss verlassen hatte. „Nichtsdestotrotz geriet unser Sieg nicht mehr ins Wackeln, und die Jungs haben es trotz aller Umstände runtergespielt“, sagte Thimo Wanders, der neben Jannik Boskamp und Max Hoffmann auch seine drei Keeper heraushob: Max Marialke, Nicolas Kurz und Bjarne Krans. „Eine gute Torhüter-Leistung gehört immer dazu“, sagte er. „Und an dieser Stelle haben wir mit drei Top-Torhütern ein wirkliches Luxus-Problem.“(AHa)
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