Hattingen. Dino Degenhard übernimmt die SG Welper. Eine Sache sieht er als essenziell an. Das hat er bei seinem Start beim Fußball-Landesligisten vor.

Es ist ein wenig wie ein Sprung ins kalte Wasser, den Dino Degenhard als neuer Trainer der SG Welper voller Tatendrang angeht.

„Ich gehe rein, ohne, dass ich wirklich wen kenne. Das finde ich aber auch gar nicht schlecht“, sagt der 44-Jährige, der zur kommenden Spielzeit gemeinsam mit Co-Trainer Robin Kehrmann den Hattinger Fußball-Landesligisten coachen wird.

Vor ein paar Wochen kam die Anfrage vom neuen Sportlichen Leiter Tom Pierre Hofmann, der den Kontakt zu Degenhard von Ex-Trainer Seung-Man Hong vermittelt bekam. „Es hörte sich spannend an. Seung-Man kenne ich von der Universität und auch den bisherigen Trainer Frank Wagener kenne ich gut. Klar ist aber, dass es hier ein Umbruch stattfindet, es ist ein Neuanfang“, so Degenhard, der sich bewusst ist, dass es nur um den Klassenerhalt gehen wird.

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Knapp eineinhalb Jahre lang legte er zuletzt eine Pause hin, nachdem er sein Traineramt bei, Bezirksligisten VfB Günnigfeld niedergelegt hatte. „Der Verein wollte sich neu orientieren. Ich stand aber nur für etwas Längerfristiges zur Verfügung“, sagt er.

Zuvor stieg Degenhard als Trainer mit den Sportfreunden Wanne-Eickel von der Kreisliga A in die Bezirksliga auf und scheiterte mit dem FC Neuruhrort erst in der Relegation am Landesliga-Aufstieg. Als Spieler sammelte er Erfahrung beim VfB Speldorf und Westfalia Herne in der Ober- und beim TuS Heven in der Westfalenliga.

Ballkontrolle und schnelles Umschalten oder Konterspiel

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Bei der SG Welper steht nun erst einmal das Kennenlernen des Vereins und des Teams an. Wie die Hattinger dann auf dem Feld agieren wollen, wird die Zukunft zeigen.

Degenhard: „Ich passe mich der Qualität meiner Mannschaft an. Aber eigentlich bin ich ein Trainer, der auf Ballkontrolle und schnelles Umschaltspiel setzt. Aber mit einem neuformierten Kader muss man in der Landesliga wohl auch mal auf Konter spielen. Erst einmal müssen wir das Team richtig fit bekommen, da wird viel über die Trainingsbeteiligung gehen.“

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