Sprockhövel. Im Kopf war die Saison bereits abgehakt, doch nun bekommt ein Sprockhöveler Fußball-Team doch noch die Chance, den Aufstieg zu feiern.

Erst am Dienstag erfuhr Trainer Daniel Grebe mit seinem Team von seinem Glück: Der VfL Gennebreck II hat am Samstag völlig überraschend noch die Chance, von der Kreisliga C in die Kreisliga B aufzusteigen.

Ausschlaggebend dafür war, dass der VfL am vorletzten Spieltag auf Rang drei der Tabelle kletterte und diesem mit einem 3:2-Sieg über die SpVg Linderhausen III am letzten Spieltag und insgesamt 53 Punkten verteidigte.

Anders als bisher im Portal fussball.de angegeben, steigen die Meister und die Vizemeister beider Kreisliga-C-Staffeln direkt in die Kreisliga B auf. Dies sind in der Staffel C1 der SSV Hagen III und der FC Hellas/Makedonikos Hagen III. In Staffel zwei dürfen die TSG Herdecke II und der TuS Ennepetal III jubeln. Einen fünften Aufstiegsplatz spielen die beiden Drittplatzierten am Samstag auf dem Kunstrasenplatz Am Bügel 20 in Hagen ab 13.30 Uhr aus – also der VfL Gennebreck II und die SG BW Haspe II.

VfL Gennebreck II: Gegner BW Haspe II mit einer ganz starken Offensive

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„Ich habe am Dienstag um halb elf den Anruf vom Vorstand bekommen. Das Spiel muss noch diese Woche durchgezogen werden. Es ist alles etwas kurzfristig und überstürzt“, sagt Daniel Grebe.

Natürlich würde er mit seinem Team aufsteigen wollen. „Das ist unser Ziel. Aber es ist schon sehr überraschend gewesen, vor allem, dass die Partie so schnell gespielt werden muss. Wenn wir gewinnen, haben wir dann auch nur zwei Wochen Zeit, den Kader für die Kreisliga B breiter aufzustellen“, so Grebe.

Die Gegner aus Haspe kennt der Coach nicht, kann Stärken und Schwächen daher nicht einschätzen. Der Blick auf die reinen Daten spricht aber leicht für die Hagener. 59 Punkte holte Haspe in der Saison, 18 Spiele wurden gewonnen, fünf unentschieden gespielt und nur drei verloren. Auch das Torverhältnis von 127:47 zeigt, dass dort ein Spitzenteam der Kreisliga C auf den VfL Gennebreck II wartet.

Nächste Saison könnten zwei Teams des VfL Gennebreck in der Kreisliga B spielen

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Der hat in der Saison 17 Partien gewonnen, zwei unentschieden gespielt und neun verloren. Das Torverhältnis dabei: 94:62. Allerdings kann sich der VfL, der in der Rückrunde deutlich besser spielte, als in der Hinrunde auf Top-Torjäger Patrick Burzminski verlassen. 31 Mal ließ er sein Team schon jubeln. Bei den Gegnern ist Daniel Trisic mit 30 Treffern der gefährlichste Mann.

Sollte es mit dem Aufstieg klappen, würde zunächst am Samstagabend beim 100-jährigen Jubiläum gemeinsam im Festzelt am Sportplatz in Gennebreck gefeiert werden und dann in der neuen Saison angegriffen werden – mit dann zwei Teams in der Kreisliga B.

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