Hattingen. Die Entscheidung ist gefallen. Die SF Niederwenigern haben den Aufstieg in den letzten Wochen verspielt – und gegen Tusem Essen Schwächen gezeigt.
Nach dem vorletzten Saisonspiel war es amtlich: Adler Union Frintrop sichert sich dank eines 8:0-Kantersieges über den VfB Frohnhausen Sieges den Aufstieg, während die Sportfreunde Niederwenigern die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz beenden werden und in der Landesliga bleiben. Auch ein Sieg der Kraushaar-Elf hätte daran nichts ändern können. Das 2:2 gegen TUSEM Essen war demnach nicht mehr entscheidend.
„Der Aufstieg war bei uns kaum mal Thema in einer Ansprache. Wir wollten in der Landesliga ankommen und haben das jetzt mit einem sehr guten Tabellenplatz geschafft. Und ein Lob muss man an Frintrop aussprechen. Wenn man da so durchmarschiert, hat man es sich verdient“, so Kraushaar.
Sportfreunde Niederwenigern zeigen sich viel zu körperlos
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Über die erste halbe Stunde gegen TUSEM war SFN-Trainer Marcel Kraushaar trotzdem alles andere als glücklich. „Da haben wir alles vermissen lassen, was man braucht, um in der Landesliga bestehen zu können“, ärgerte sich der Trainer.
0:2 war seine Elf in Rückstand geraten — zweimal durch Standards — gegen einen Gegner, der nahezu ausschließlich über lange Bälle und Körperlichkeit agierte. „Wir waren total körperlos“ bemängelte Kraushaar.
Alan Kalongi verschießt einen Elfmeter
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Doch seine Elf zeigte eine Reaktion auf die schwache Anfangsphase und kam nach der Pause durch Damian Peterburs zum Anschluss. Zahlreiche Chancen vergaben die Sportfreunde dann, trafen zweimal die Latte und wurden zweimal vom Essener Keeper gestoppt.
Ein Elfmeter von Alan Kalongi landete ebenfalls nicht im Kasten, sondern wurde pariert. Erst in den Schlussminuten kamen die Sportfreunde dann durch Florian Machtemes zum verdienten Ausgleich, nachdem dieser einen zweiten Ball bekam und aus der Drehung abschloss.
Sportfreunde Niederwenigern - TUSEM Essen 2:2
Tore: 0:1 (9.), 0:2 (17.), 1:2 Damian Peterburs (51.), 2:2 Florian Machtemes (85.).SFN: Dehl, Schütte (46. Rapka), Enz (70. Matsubara), Renneberg (46. Kalongi), Machtemes, Barrera, Lümmer, Gipper, Rascho (86. Hillmann), Adolphs, Peterburs
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