Sprockhövel. Jasper Stojan wird in dieser Saison vermutlich kein Spiel mehr machen – für die TSG Sprockhövel ist das mehr als nur den Ausfall des Spielführers.

Manchmal ist es ein einziger Spieler, der ein Team zusammenhält, wenn es unter Druck steht. Und wenn der dann raus muss, dann bricht das Konstrukt in sich zusammen.

So geschehen bei der Partie der TSG Sprockhövel in der Fußball-Oberliga am Freitagabend gegen den ASC 09 Dortmund. Kapitän Jasper Stojan war es, der in der Innenverteidigung den Ton angab und die Räume eng hielt.

TSG Sprockhövel: Bei Jasper Stojan hat es geknallt

Doch dann der Schock: Die Auswechsel hörten einen Knall, Stojan hatte Schmerzen und musste in der 57. Minute ausgewechselt werden. Erster Verdacht: Achillessehnenriss.

„Ich gehe davon aus, dass er diese Saison kein Spiel mehr für uns machen kann. Er musste ins Krankenhaus gefahren werden, das sieht nicht gut aus“, war TSG-Trainer Yakup Göksu nach der Partie ernüchtert.

Wenige Alternativen in der Innenverteidigung

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Denn dieser Ausfall des Kapitäns könnte möglicherweise noch mehr schmerzen als die verlorenen Punkte gegen das Mittelfeldteam aus Dortmund. Zumal auch sein Startelf-Partner in der Innenverteidigung, Maximilian Dagott, aufgrund einer Gelb-Roten Karte beim nächsten Spiel beim SV Schermbeck fehlen wird.

Und da auch A-Junior Matti Pickel angeschlagen ist, wird es langsam eng in der defensiven Zentrale. Zwar kommt Giovanni Multari wohl zurück, ansonsten steht mit Tobias Eurich aber nur noch ein einziger weiterer Innenverteidiger im Aufgebot.

Göksu muss möglicherweise improvisieren, hat davor aber wenig Sorgen: „Wir lassen uns schon etwas einfallen. Ishak Dogan kommt zurück, Yunus-Emre Cakir womöglich auch“, so der Coach – der auch schon einmal einen Außenverteidiger in der Mitte auflaufen ließ.

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