Hattingen. Die SG Welper taumelt der Abstiegszone in der Landesliga entgegen. Die Art und Weise ist alarmierend. Der Trainer lebt aber weiter Optimismus vor.

Fassungslosigkeit herrschte bei Robin Kehrmann nach der 0:7-Niederlage der SG Welper in der Fußball-Landesliga gegen die SpVgg Horsthausen. Die zweite Hälfte war schlicht eine Katastrophe für den taumelnden Hattinger Verein.

Acht Niederlagen in Serie setzte es zuletzt, nur fünf Punkte Vorsprung hat die SG Welper nun noch auf die Abstiegszone, bei fünf verbleibenden Spielen. Die Hattinger empfangen den SV Horst-Emscher, die SpVg Hagen 1911 und den Hombrucher SV noch an der Marxstraße, auswärts müssen sie beim SuS Kaiserau und dem Kirchhörder SC ran.

Mit Horst-Emscher, Kaiserau und dem KSC geht es also gegen drei direkte Konkurrenten im Rennen gegen den Abstieg. Der Hombrucher SV könnte am letzten Spieltag noch um den Aufstieg spielen. Nur für die Hagener wird es beim Spiel gegen die Hattinger wohl um nichts mehr gehen und könnten es daher ruhig angehen lassen.

SG Welper muss sich defensiv ganz anders zeigen

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Gegen die noch um den Aufstieg spielende SpVgg Horsthausen kann man als SG Welper durchaus mal verlieren, die Art und Weise ist es jedoch, die jegliche Alarmglocken an der Marxstraße laut erklingen lassen sollte.

Schon gegen die Sportfreunde Wanne zeigten die Hattinger in der Vorwoche ein Defensivverhalten, welches der Landesliga nicht würdig war. Noch schlimmer die Bilanz des Aprils: 1:4 gegen SW Wattenscheid, 0:2 gegen den SC Berchum/Garenfeld, 0:2 gegen den SV Brackel, 1:4 gegen die Sportfreunde Wanne-Eickel und 0:7 gegen Horsthausen – ergibt fünf Spiele, null Punkte und 2:19-Tore! Es ist die Bilanz eines Absteigers.

Personelle Probleme ziehen sich durch die negative Phase

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Aber Trainer Frank Wagener bleibt seinem Optimismus treu: „Uns stimmt die grundsätzliche Qualität der Mannschaft optimistisch, aber leider können wir gegen die negativen Konsequenzen auch nur wenig unternehmen. Wir können seit einigen Wochen personell nicht annähernd die Mannschaft stellen, die uns am Ende einer Trainingswoche vorschwebt, nicht selten mussten wir Spieler nominieren, die in der Woche gar nicht trainiert hatten“, so der Trainer.

Wagener glaubt, dass ein Sieg reichen wird, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. „Diesen letzten noch notwendigen Sieg wollen wir direkt am Sonntag einfahren, dann hätten wir endgültig Ruhe. Diese Woche wird das Defensivverhalten noch einmal schwerpunktmäßig angepackt“, sagt der Coach.

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