Sprockhövel. Der Kader des SCO wird Woche für Woche breiter und stärker. So kann der Trainer auch mehr ausprobieren. Eine Sache scheint sich auszuzahlen.

Das Auf und Ab des SC Obersprockhövel setzte sich in der Fußball-Westfalenliga zuletzt munter fort. Nach einer schwachen Niederlage gegen die DJK Hordel folgte zuletzt ein starker 3:1-Sieg in Herne. Im Heimspiel gegen den Holzwickeder SC (So., 15.15 Uhr) soll nun ein weiterer Erfolg hinzukommen.

„Wir dürfen auf keinen Fall nochmal den Fehler machen, nachzulassen und die Spannung zu verlieren“, fordert SCO-Trainer Robert Wasilewski. Seine Elf zeigte gegen Westfalia Herne, was der eigene Trainer sehen will.

„Die Einstellung hat gestimmt. Wir waren von der ersten Minute da, die ganze Zeit konzentriert, und haben im gesamten Spiel vielleicht zwei Halbchancen zugelassen. Läuferisch und kämpferisch waren wir richtig gut“, lobt Wasilewski. „Aber wir dürfen jetzt nicht denken, dass wir durch sind“, warnt der Trainer.

SC Obersprockhövels Trainer lobt die Offensive des Holzwickeder SC

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Mit Holzwickede kommt ein Gegner nach Obersprockhövel, der laut des SCO-Trainers nicht zu unterschätzen ist, obwohl seine Mannschaft das Hinspiel 5:1 gewann. „Wir haben da schon gut gespielt. Aber wir haben eben auch einen sehr guten Start erwischt und fast jeder Angriff war ein Tor“, relativiert Wasilewski das hohe Ergebnis. „Sie haben gute Offensivspieler und ein positives Torverhältnis“, so der Trainer über den Tabellensiebten. Nur ein Punkt trennt den Tabellenfünften von den Gästen aus Holzwickede.

„Die Liga ist so eng in diesem Jahr. Uns trennen nur sechs Punkte von einem Abstiegsplatz. Sonntag wollen wir deswegen einen großen Schritt machen und uns von den Abstiegsrängen entfernen“, erklärt Wasilewski.

Comeback von Moritz Schrepping musste verschoben werden

Hoffnung macht dem SCO auch die immer besser werdende Kadersituation. Mit Nico Jahnke kommt ein verletzter Spieler ebenso zurück wie die zuletzt angeschlagenen Tim Dudda und Felix Gremme. Moritz Schrepping steht nach seinem Kreuzbandriss bereits einige Wochen wieder regelmäßig im Kader, musste jedoch zuletzt noch auf sein Comeback warten.

„Er hatte eine kleine Verhärtung in der Wade. Das war einfach ein zu großes Risiko gegen Herne“, so Wasilewski. Doch auch zwei andere prominente Namen stehen in den Startlöchern.

Sonderlob für Niklas Niedergethmann

Robin Kost und Niklas Niedergethmann tauchten in der vergangenen Woche überraschend in der Startelf der zweiten Mannschaft auf. Während der ebenfalls monatelang verletzte Robin Kost wohl noch keine Option für den Kader der ersten Mannschaft ist, zeigte sich Niedergethmann in starker Form und wird eine Option fürs Wochenende.

Niklas Niedergethmann überzeugte bei seinem Auftritt für die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel.
Niklas Niedergethmann überzeugte bei seinem Auftritt für die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

„Er hat richtig gut gespielt. Nicht nur wegen seines Tores, sondern er hat sich richtig reingehauen“, lobt Wasilewski. Doch der Trainer macht auch kein Geheimnis daraus, dass er nach dem Sieg gegen Herne wenig umwerfen will. „Ich habe nach so einem Spiel natürlich wenig Anlass viel zu verändern. Eventuell auf ein oder zwei Positionen“, kündigt der SCO-Trainer an.

Im Mittelfeld zeigt Lennart Seitz gute Ansätze

Vor allem mit Luis Monse und Lennart Seitz spielte sich zuletzt ein Mittelfeld-Duo in den Vordergrund. „Beide waren an einem Tor beteiligt und haben das richtig gut umgesetzt. Lennart ist eigentlich Innenverteidiger, aber hat gute Ideen im Spiel und nimmt die Zweikämpfe an“, lobt Wasilewski, für den Luxusprobleme in Sachen Aufstellung nicht oft in diesem Jahr vorkamen. „Man kann dann natürlich als Trainer ganz anders von der Bank agieren“, so der Trainer der Obersprockhöveler.

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