Hattingen. Tolga Dilek spielt in der kommenden Saison beim TuS Heven. Der Abschied fühlt sich für ihn komisch an – aber nicht wegen der Ligazugehörigkeit.

Es sei schon ein komisches Gefühl, die SG Welper zu verlassen, gibt Tolga Dilek zu. „Ich habe hier sehr viele schöne Jahre verbracht. Ich schätze diese Zeit und werde sie in guter Erinnerung behalten“, sagt der 30-Jährige, der in der kommenden Saison zum Wittener Bezirksligisten TuS Heven zurückkehren wird.

Schon zur Spielzeit 2020/2021 tauschte er das Trikot der SG Welper gegen das blau-weiße Jersey der Hevener ein, schlug nach nur einer Spielzeit aber schon wieder an der Marxstraße auf. Nun geht Dilek den gleichen Weg noch einmal.

„Ich habe schon seit meinem Wechsel damals immer mit einem Auge nach Heven geschielt. Die Jungs dort haben mich immer auf dem Laufenden gehalten“, so der Offensivspieler.

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Auch Maik Knapp, der als Sportlicher Leiter beim TuS das Sagen hat und mit Dilek ein weiteres Puzzleteil in seinem Team mit vielen ehemaligen Hevenern gefunden hat, habe eine Rolle bei seiner Entscheidung gespielt, sagt Dilek.

„Aber auch die vielen Kollegen, die da immer noch spielen und die ich von meiner Zeit von damals kenne, waren wichtig.“

„Die Ligazugehörigkeit ist egal“

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Seine Qualitäten als Allrounder waren am Montag gefragt: Tim Dosedal (re.) vom TuS Heven musste als Innenverteidiger aushelfen, glänzte aber auch als Torschütze gegen die DJK BW Huckarde.
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Dass der Wechsel für Dilek auch einen sportlichen Abstieg bedeutet und er aus der Landes- in die Bezirksliga geht, spielt für ihn dabei keine Rolle. „Die Ligazugehörigkeit ist eigentlich egal. Ich kann die neue Bezirksliga gut mit der Landesliga vergleichen, weil sie ja durchgemischt ist und viele Vereine auch von außerhalb Bochums kommen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, versichert Dilek.

Zuvor steht aber noch das Rennen um den Ligaverbleib mit der SG Welper an, die Dileks Fähigkeiten in den verbleibenden sieben Spielen bei sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone gut gebrauchen kann. Dilek: „Wir wollen einen guten Endspurt hinlegen und möglichst viele Punkte einfahren.“

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