Dortmund. Sechs Tore, ein Platzverweis und viel Lob für einen Joker: Warum der TuS Heven mit der Punkteteilung bei BW Huckarde ganz gut leben kann.

Zwei Mal geriet der TuS Heven 09 bei der DJK BW Huckarde in Rückstand, kam jedoch beide Male zurück und holte sich mit dem 3:3 (2:2) immerhin einen Zähler.

Nach der 3:4-Niederlage gegen Phönix Bochum am Gründonnerstag erwartete Trainer Maik Knapp gegen Huckarde trotz der dünnen Personaldecke eine Reaktion, doch schon in der 10. Minute gingen die Dortmunder Gastgeber in Führung. Postwendend allerdings gelang Marcel Herrmann der 1:1-Ausgleich (12.). Kurz vor der Pause erzielten die Dortmunder dann die erneute Führung (39.), doch auch dieses Mal kamen die Hevener zurück. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs glich der aufgrund der Personalsituation als Innenverteidiger gesetzte Tim Dosedal zum 2:2 aus (45+1.).

TuS Heven mit Tim Dosedal in der Defensivzentrale

„Kurzfristig ist Besim Kasumi ausgefallen, deswegen mussten wir dann Tim Dosedal als Innenverteidiger aufstellen“, so Knapp. Zur Pause brachte er dann B-Liga-Spieler Stavros Pechlivanis als zweiten Innenverteidiger. Der Joker erhielt von seinem Coach auch ein Sonderlob: „Er hat das wirklich herausragend gemacht und wird in der kommenden Woche wahrscheinlich in der Startelf stehen.“

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Von Oliver Schinkewitz

Mit Einbruch der Schlussphase drehte Marcel Herrmann dann mit dem 3:2 die Partie (79.), doch in der dritten Minute der Nachspielzeit kam Maik Bollmann im eigenen Strafraum zu spät, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter und verwies den Hevener mit Gelb-Rot des Platzes. Den Strafstoß verwandelten die Gastgeber zum 3:3-Endstand.