Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel tritt beim Schlusslicht an. Der Blick auf die Tabelle ist tabu und frisches Personal könnte die lahmende Offensive beleben.
Mit einem Auswärtssieg beim SC Westfalia Herne will der SC Obersprockhövel am kommenden Sonntag einiges gerade rücken. Nach der schwachen 0:3-Niederlage gegen den Tabellenletzten DJK Hordel geht es nun schon wieder gegen ein Tabellenschlusslicht.
Denn durch die Sprockhöveler Pleite gegen die Bochumer sind diese nun an Westfalia Herne vorbeigezogen. Beide Teams haben bisher 19 Zähler.
SC Obersprockhövel hat die Pause genutzt, um die Köpfe freizubekommen
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„Gegen Hordel war das unser schwächstes Spiel. Das war kopflos, ideenlos und ohne Körpersprache. Schon im Training fehlte die Wochen zuvor die Spannung“, wurde SCO-Trainer Robert Wasilewski deutlich. Zwei freie Wochen kamen daher für seien Elf genau richtig.
„Wir konnten da den Kopf frei kriegen. Jetzt haben wir gut trainiert und ich erwarte gegen Herne eine ganz andere Einstellung und Körpersprache. So wie im Spiel gegen Meinerzhagen“, sagt der Trainer. „Wir hatten zuletzt nicht die richtige Einstellung und dort müssen wir anfangen. Wir brauchen wieder einen Siegeswillen“, so Wasilewski.
Verweis auf das Spiel zwischen dem SV Sodingen gegen Türkspor Dortmund
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Obwohl die Grün-Schwarzen nicht unmittelbar gegen den Abstieg spielen, ist für Wasilewski der Blick auf die Tabelle ein Tabuthema. „Das darfst du auf keinen Fall machen. Man hat auch beim Sieg von Sodingen gegen Türkspor Dortmund gesehen, dass ein etwas schlechterer Tag ausreicht, dass man in dieser engen Liga verliert. Es wäre fatal, wenn wir uns dort auf ein Polster verlassen“, so der Trainer. „Wir müssen jedes Spiel annehmen wie ein Endspiel“, fordert Wasilewski.
Nach der zuletzt dauerhaft angespannten Personallage des Tabellensiebten lichtet sich das Bild im Spiel gegen das Schlusslicht wohl wieder. Mit Felix Gremme, Kai Gottesbüren, Niklas Niedergethmann und Arber Berbatovci werden wichtige Akteure zurückerwartet. Vor allem die Offensive könnte laut Wasilewski hierdurch belebt werden. „Wir waren viel zu harmlos zuletzt. Hatten keine Ideen. Aber das passiert und ist abgehakt. Jetzt wollen wir wieder punkten“, gibt sich Wasilewski entschlossen.
Moritz Schreppings Leidenzeit könnte endlich vorbei sein
Für Adrian Wasilewski kommt ein Einsatz hingegen wohl noch zu früh. „Das macht keinen Sinn, wenn er nur bei 80 Prozent ist“, so sein Vater und Trainer. Eine Option für seine ersten Minuten nach seinem Kreuzbandriss ist nun aber auch Moritz Schrepping. „Er wäre auch vor zwei Wochen eine Option gewesen aber das machte beim Spielstand von 0:2 ebenfalls wenig Sinn. Die längere Pause hat auch ihm gutgetan. Wir müssen sehen, ob er gegen Herne spielt“, erklärt Wasilewski.
Doch auch ein anderer Langzeitverletzter schielt bereits auf seinen ersten Einsatz: Robin Kost verletzte sich nur eine Woche später und fiel mit einer Schambeinentzündung bis jetzt aus. „Er trainiert wieder mit der Mannschaft aber ist noch keine Option. Ich denke, in einigen Wochen kann auch er wieder spielen“, machte Wasilewski Mut.
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