Sprockhövel. Der SCO erinnert sich noch ans „komische“ Hinspiel gegen Hordel. Gleich mehrere Unterschiedsspieler sind fit. Eine langersehnte Rückkehr steht an.

Der SC Obersprockhövel konnte zuletzt durch einen wichtigen Sieg in der Tabelle der Fußball-Westfalenliga auf den sechsten Tabellenplatz klettern. Mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten DJK TuS Hordel (Sonntag, 15.15 Uhr) soll das inzwischen komfortable Acht-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge weiter ausgebaut werden.

Eine Warnung richtete dabei SCO-Trainer Robert Wasilewski an die eigene Mannschaft. „Jeder erwartet, dass wir gegen den Letzten gewinnen. Aber wir dürften auf keinen Fall mit der Einstellung spielen, dass es nur das Schlusslicht ist. Das wird dann nicht funktionieren“, wurde der Trainer deutlich.

SC Obersprockhövel konnte das Hinspiel gegen die DJK TuS Hordel knapp gewinnen

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Denn acht Spiele vor dem Ende der Saison sind abstiegsbedrohte Mannschaften laut Wasilewski oft Stolpersteine. „Für Hordel ist aktuell jedes Spiel ein Endspiel. Das wird eine sehr schwierige Partie“, prophezeit der SCO-Trainer, der von seiner Mannschaft vor allem die richtige Einstellung gegen den vermeintlichen Außenseiter sehen will. „Wir müssen ab der ersten Minute voll präsent sein“, so der Trainer.

Auch im Hinspiel war das Spiel gegen Hordel nicht leicht für den SCO, der damals noch auf dem letzten Tabellenplatz gestanden hatte. Dank eines späten Treffers von Dawid Ginczek konnte der SCO einen knappen 3:2-Sieg nach vorherigem Rückstand feiern und so wichtige Punkte einfahren.

„Das war ein komisches Spiel“, erinnerte sich Wasilewski. Unnötige Fehler hätten seine Mannschaft damals beinahe um den verdienten Sieg gebracht. „Wir brauchen die richtige Körpersprache, Willen und Konzentration. Mit unserer offensiven Qualität werden wir immer zu Chancen kommen“, fordert der Trainer.

Patrick Dytko hat ein Ausrufezeichen gesetzt

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Dabei zeigt die Formkurve seiner Mannschaft nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Concordia Wiemelhausen wieder nach oben. Am Ende hatte sich die Elf dank eines Doppelpacks von Patrick Dytko verdient durchgesetzt.

„Er ist seit Wochen in einer sehr guten Form. Aber jetzt konnte er sich endlich belohnen. Ich kenne ihn gut und weiß, dass er sonst gerne etwas zu ungeduldig wird“, sagt Wasilewski über den Topspieler des SCO, der auch gegen Hordel wieder eine Schlüsselrolle im Angriff einnehmen wird.

Doch auch ein Rückkehrer bereitete Wasilewski zuletzt Freude. Laurin Kamperhoff spielte nach seiner Verletzung gegen Wiemelhausen fast die komplette Spielzeit und wusste zu überzeugen. „Laurin hat sehr gut gespielt und ich würde sagen, er ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann“, war Wasilewski voll des Lobes für den Offensivmann.

Rückkehrer Moritz Schrepping ist soweit

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Während die Grün-Schwarzen auf Adrian Wasilewski erneut verzichten müssen — steht Moritz Schrepping nach langen Monaten wieder vor seinem Comeback. Er stand bereits mehrmals nach seinem Kreuzbandriss im Kader — nun stehen die ersten Minuten gegen Hordel im Raum.

Wieder bereit für Einsatzminuten: Moritz Schrepping (hinten).
Wieder bereit für Einsatzminuten: Moritz Schrepping (hinten). © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

„Ich würde sagen, er ist eine Option. Er trainiert seit einem Monat komplett schmerzfrei und der Plan ist, dass er nach Ostern wieder richtig dabei ist“, macht Wasilewski Hoffnung für die ersten Einsatzminuten nach seinem Kreuzbandriss. „Er ist auch ein Spieler, der den Unterschied ausmacht und ich bin sehr froh, dass er wieder da ist“, so Wasilewski.

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