SF Niederwenigerns Pokaltraum platzt durch Einstellungsprobleme

Fußball Kreispokal

Niederwenigerns Pokaltraum platzt durch Einstellungsprobleme

29.03.2023, 21:51 Uhr • Lesezeit: 3 Minuten

Redakteur

Damian Peterburs schoss die Sportfreunde Niederwenigern gegen den VfB Frohnhausen im Fußball-Kreispokal zunächst in Führung. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern scheiden aus dem Kreispokal aus. Die Art und Weise, wie das passiert ist, ärgert Trainer Marcel Kraushaar.

Ist es eine kleine Mini-Krise nach dem gewonnenen Top-Spiel vor zwei Wochen gegen Adler Union Frintrop, die die Sportfreunde Niederwenigern gerade durchmachen?

Nach der verdienten 1:2-Niederlage gegen den DV Solingen am vergangenen Wochenende schieden die Hattinger am Mittwochabend beim Fußball-Landesligisten VfB Frohnhausen mit einer 1:3-Niederlage im Viertelfinale aus dem Kreispokal aus – trotz 1:0-Führung aus der 11. Spielminute durch Damian Peterburs.

„Das hat mit dem Topspiel wenig zu tun, wir waren einfach zum zweiten Mal in Folge von der Einstellung her nicht richtig auf der Höhe“, ärgerte sich Trainer Marcel Kraushaar.

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Das 1:0 sei hochverdient gewesen und genau so gefallen, wie es sich die Hattinger vorstellten. Aus dem defensiven Mittelfeld schob Damian Peterburs nach vorne und presste den gegnerischen Innenverteidiger so sehr, dass er ihm den Ball abluchsen konnte, und sicher abschloss.

„In der Summe haben wir aber nicht die Intensität auf den Platz bekommen, die es braucht, um erfolgreich zu sein. Wir haben aktuell einige Jungs auf dem Platz, die nicht das leisten, was sie eigentlich können“, kritisierte Kraushaar.

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Nach dem Führungstreffer ließen die Hattinger nach, nutzten die Räume, die Frohnhausen anbot, nicht mehr aus, und ließen die Essener zurück ins Spiel kommen. „Wir haben da mehr oder weniger aufgehört, zu spielen. Frohnhausen hat dann auch noch einmal mit Chamdin Said nachgelegt. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass es schwer werden wird“, so Kraushaar. Er sollte richtig liegen.

Aus dem Gewühl traf der VfB nach einer gespielten Stunde zum Ausgleich, über die Außen entstand 18 Minuten später das zweite Essener Tor. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt mehr ins Spiel gefunden. Beim 1:2 packen wir auf Außen nicht richtig zu. Wir sind in Überzahl, gehen aber nicht richtig ran. Dann kam der Ball auf den langen Pfosten“, sagt Kraushaar.

Dennoch hatten die Hattinger noch die Chance auf das Weiterkommen, doch zwei große Chancen blieben ungenutzt. Der VfB Frohnhausen nutzte in der Nachspielzeit hingegen einen Konter zur Entscheidung.