Hattingen. Eigentlich trifft Ilhan Tas für Hedefspor gegen Langendreer 07 schon allein zweistellig. Dabei konnte er vor kurzem keine „zwei Schritte machen“.
Das Abrutschen in der stadtweiten Torjägerliste habe ihn schon motiviert, sagt Hedefspor Hattingens Stürmer Ilhan Tas. Nachdem der Offensivmann im Winter noch der Führende der Liste war, wurde er zwischenzeitlich von Welpers Maximilian Claus sowie Marc Rapka und Christina Löhken von den Sportfreunden Niederwenigern überholt – weil er mit dem Coronavirus infiziert nicht selbst ins Rennen eingreifen konnte.
„Ich lag neun Tage lang nur im Bett. Es ging gar nichts mehr, ich konnte keine zwei Schritte machen. Nun kommt die Fitness aber zurück und Selbstvertrauen habe ich mir nun ja auch wieder geholt“, so Tas lachend.
Hedefspor Hattingen: Ilhan Tas springt wieder auf Rang eins
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Gleich neun Tore erzielte er am Wochenende gegen den BV Langendreer 07, bei dem es unter der Woche nach der vorherigen Derbyniederlage gegen RW Langendreer gekracht hatte. Gegen Hedefspor trat das Team mit einem neuen Trainer und gleich zwölf Spielern im Kader an, die im Lokalduell nicht aufliefen.
„Es war eher eine Altherren-Mannschaft“, sagte auch Hedefspors Vorsitzender Veli Kutlu. Die neun Tore von Tas sind dementsprechend einzuordnen, sie katapultieren ihn aber dennoch wieder an die Spitze der Torjägerliste. „Ich wollte das nicht auf mir sitzen lassen und habe meinen Mitspielern vor der Partie gesagt, dass ich mindestens fünf Tore schießen muss. Jetzt bin ich zurück im Rennen“, sagte Tas.
Lob an die Mitspieler, hatte der Schiedsrichter Mitleid?
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Vor allem Hasan Varol und Sefa Düsünceli hätten ihm zahlreiche Bälle aufgelegt. Tas: „Sie haben mich extrem unterstützt. Wir haben die Unruhe bei Langendreer vom Feinsten ausgenutzt. Ich habe sogar noch vier weitere Tore geschossen, die abgepfiffen wurden. Aber das war niemals Abseits. Da hatte der Schiedsrichter wohl Mitleid mit Langendreer.“
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