Hattingen. Im Videointerview spricht Sergej Stahl von den Sportfreunden Niederwenigern über das Topspiel gegen Union Frintrop – und Stürmer Yannick Reiners.
Er ging mit der Kapitänsbinde am Arm im Topspiel voran: Sergej Stahl bildete gemeinsam mit Jakob Heufken die Innenverteidigung im Landesliga-Spitzenspiel zwischen den Sportfreunden Niederwenigern und Adler Union Frintrop und machte es richtig gut.
Dabei war die Aufgabe, gegen Frintrops Top-Stürmer Yannick Reiners eine enorm schwierige. Mit 21 Treffern steht der Essener auf Rang eins der Torschützenliste. Mit seinen über zwei Metern ist er extrem schwer zu verteidigen. Sergej Stahl sah mit seinen 1,85 Metern Körpergröße da wie ein kleiner Verteidiger aus.
SF Niederwenigern: Sergej Stahl lobt Union Frintrops Yannick Reiners
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„Es ist nicht einfach, die Kopfbälle von ihm kann man nicht immer verteidigen. Ich versuche, meine Arme im fairen Bereich einzusetzen. Im Hinspiel hat es geklappt, diesmal war es schwerer. Es gibt nicht viele Spieler, die so groß und gleichzeitig so wendig sind“, sagte Stahl nach der Partie. Wichtig sei, im Kopfballduell zumindest mit hochzugehen, um Reiners zu bedrängen, selbst wenn man nicht zwingend daran glaubt, den Ball zu erreichen.
Ein einziges Mal war Reiners nah dran am Treffer, setzte den Abschluss nach Brustannahme aber zu unplatziert, ansonsten war er abgemeldet.
Dem Druck standgehalten und Platz eins erobert
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Auch Stahl war sehr zufrieden mit dem Spiel seines Teams: „In der ersten Hälfte waren wir klar besser, da haben wir überragend gespielt. In der zweiten Hälfte war klar, dass Adler Druck macht. Am Ende haben wir nur noch verteidigt. Insgesamt war es ein verdienter Sieg“, so Stahl.
Vom Aufstieg möchte der Verteidiger trotz des nun wegen des gewonnen direkten Vergleich eroberten ersten Platz noch nicht sprechen: „Wir haben viele junge Leute dabei, für die es ihr erstes Seniorenjahr ist. Die ganze Mannschaft macht es sehr gut. Nach dem Abstieg hätte wohl keiner damit gerechnet, dass wir direkt wieder da oben stehen. Wir genießen den Moment, mal schauen, was so geht.“
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