Hattingen/Sprockhövel. Der HC Hasslinghausen verliert, die DJK Westfalia Welper II holt ein Remis, obwohl noch mehr möglich war. Die TSG wahrt die Aufstiegschance.
So lief das Wochenende der heimischen Teams auf Kreisebene.
Der HC Hasslinghausen bleibt glücklos. Die DJK Westfalia Welper II und die Frauen der TSG Sprockhövel überraschen ihre favorisierten Gegner.
Team CDG/DAV Wuppertal – HC Hasslinghausen 22:20 (11:8)
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Es zieht sich durch die gesamte Saison. Der HC Hasslinghausen trat auch in Wuppertal nur mit acht Feldspielern und zwei Torhütern an. Dennoch lagen die Sprockhöveler nach zehn Minuten beim Tabellenzweiten mit 5:3 in Führung. In der Folge drehte der Favorit aber die Partie. Zur Pause führten die Wuppertaler mit 11:8, in der 51. Minute mit 20:13.
Der Sieg war sicher – scheinbar. Denn angeführt von HCH-Torhüter Dominik Otto, der gleich 16 Paraden zeigte, darunter zwei gehaltene Siebenmeter, holte Hasslinghausen Tor um Tor auf und hatte unmittelbar vor Schluss durch den Treffer von Simon Runke die Punkte vor der Nase: 20:21 nach 58.21 Minuten. Zum Remis reichte es aber dann dennoch nicht, das letzte Tor erzielten die Wuppertaler und sicherten sich den Sieg.
Der HCH bleibt somit mit 2:24-Punkten Schlusslicht und hat nur noch drei Spiele zu absolvieren. Weiter geht es am 25. März bei der Cronenberger TG IV.
DJK Westfalia Welper II – SG Suderwich 34:34 (18:20)
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Beharrlichkeit zahlt sich aus. Die DJK Westfalia Welper II überraschte den Tabellenvierten aus Suderwich und sicherte sich durch einen Treffer von Jan Gotthelf 29 Sekunden vor Schluss ein Unentschieden. „Gegen eine sehr dezimiert angetretene Mannschaft, haben wir schlecht ins Spiel gefunden, uns dann aber wieder durch konzentrierte Arbeit und Tempospiel herangekämpft“, so Trainer Matthias Porbeck.
Nach der Pause stimmte der Fokus, sodass ein Fünf-Tore-Lauf sogar zur Führung führte. „Leider haben wir die sofort wieder verspielt, weil wir die Konzentration nicht hochhalten konnten. Das Spiel wurde in der Crunchtime sehr oft unterbrochen, da sind wir nicht richtig in den Flow gekommen und der Gegner konnte Luft holen. Alles ins allem war es eine mannschaftlich geschlossene, gute Leistung“, so Porbeck.
Das nächste Spiel steht am 25. März bei der SG Linden-Dahlhausen an.
TuS Hattingen III – HC Westfalia Herne III 23:26 (7:15)
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Der Spitzenreiter aus Herne war gerade in der ersten Hälfte eine Nummer zu groß für die Hattinger. „Da haben wir keine Linie in unser Angriffsspiel bekommen. Wenn nicht durch technische Fehler, dann war spätestens beim starken Torhüter aus Hernes Oberligakader Endstation“, so TuS-Trainer Benjamin Erlenbruch.
In der zweiten Hälfte zeigten die Hattinger ein anderes Gesicht und kämpften sich Tor um Tor heran. Sieben Minuten vor Schluss stand es 22:22, die Überraschung war möglich. Doch dann zog Herne noch einmal an und entschied die Partie für sich. Das nächste Spiel folgt am 25. März beim Ruhrbogen.
1. Kreisklasse Frauen: TSG Sprockhövel – HSC Welper 22:22 (10:14)
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Die Aufsteigerinnen aus Welper gingen zum ersten Mal in der kompletten Saison nicht als Siegerinnen vom Feld. Im Derby gegen die TSG Sprockhövel ging der HSC nach drei Minuten schnell mit 4:1 in Führung und schien alles im Griff zu haben. Der Angriff war kaum aufzuhalten, während der der TSG mit Unkonzentriertheiten und Pfostentreffern noch lahmte. Nach einer Auszeit drehten die Sprockhövelerinnen aber auf, kamen zwischenzeitlich zum Ausgleich, mussten zur Pause dennoch einen 10:14-Rückstand hinnehmen.
In der zweiten Hälfte präsentierte sich die TSG defensiv besser, Welper bekam weniger freie Würfe und musste mehr investieren. So wurde aus dem 10:14 ein 16:16, später ein 20:20 und dann sogar ein 21:20. Eine Unterzahl kurz vor Schluss wendete das Blatt dann wieder zugunsten der Welperanerinnen, bei denen unter anderem Linda Kostroch sechs Tore erzielte. 20 Sekunden vor Schluss hatte dann aber doch die TSG Sprockhövel das letzte Wort und sicherte den Punkt. „Es war ein sehr schönes Derby, in dem sich TSG den Punkt verdient hat. Ein gerechtes Unentschieden, welches uns zum Meister macht und die TSG die Aufstiegschancen wahrt“, sagte HSC-Trainer Dominik Braun nach der Partie.
Der HSC empfängt nun am 26. März den FC Schalke 04. Die TSG ist erst wieder am 1. April gefordert.
Weiteres Ergebnis: 2. Kreisklasse Männer: Ruhrbogen Hattingen II - CVJM Gelsenkirchen 24:25.
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