Hattingen. Ein Spieler des TuS Hattingen II feiert gegen den VfL Hüls sein überraschendes Saisondebüt. Ein anderer geht. Das Spiel geht auf und ab.

Die Bezirksligahandballer des TuS Hattingen II bleiben zu Hause weiter ungeschlagen. Gegen den VfL Hüls gelang nach einem deutlichen Rückstand noch ein 31:31. Ein Spieler feierte überraschend sein Saisondebüt. Ein anderer machte sein letztes Spiel.

„Wir haben lange gebraucht, um richtig im Spiel anzukommen. Nach dem 3:3 lief in der ersten Halbzeit nicht mehr viel zusammen“, sagte Hattingens Trainer Jan Schiltz. Die Gäste nutzten die eklatanten Abschlussschwächen der Hausherren (nur neun Treffer bis zur Pause) und die nachlassende Deckungsarbeit clever aus und zogen bis zum Seitenwechsel auf 14:9 davon.

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Von Heribert Rodemann

Nach dem Wiederanpfiff dann ein anderes Bild. „Da haben wir richtig Gas gegeben. Die Deckung agierte leidenschaftlicher und vorne wurde konsequent getroffen“, freute sich Jan Schiltz. Das führte dann zwischenzeitlich zu einem 25:23 und 28:26-Vorsprung. Ein Sieg war, auch dank der starken Leistung von Torwart Dominik Drost, greifbar nahe.

Vier Gegentreffer in Folge wendeten das Blatt aber erneut. Niklas Koch riss zwar mit einem Dreierpack die Tür zum doppelten Punktgewinn wieder auf (31:30). Am Ende reichte es dann aber nur für einen Zähler. Während Victor Schönenborn wohl zum letzten Mal für die Hattinger spielte, lief mit Matthias Sinnemann ein „Überraschungsspieler“ auf. Sinnemann, in der Vorsaison noch Leistungsträger im Verbandsligateam, half bei der Zweiten aus, obwohl er wegen seines Studiums eigentlich eine Handballpause einlegen wollte.