Hattingen/Sprockhövel. TuS Hattingen III sagt ab, Westfalia Welper II unterliegt. Sieben Tore in einer Hälfte bei der HSC Welper. TSG Sprockhövels Team holen Siege.

In der Kreisliga wurden nur zwei von den geplanten drei Partien ausgetragen. Der TuS Hattingen III sagte das Spiel bei der SG Suderwich ab, weil er zu wenige Spieler zur Verfügung hatte.

Kreisliga: Ruhrbogen-Hattingen – Westfalia Scherlebeck 27:25 (14:12 zur Pause)

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Dank eines starken Mirko Kleinjohann mit sieben Treffern sicherte sich der Ruhrbogen den wichtigen Erfolg im Rennen um den Ligaverbleib. Früh im Spiel holten sich die Hattinger die Führung und hielten diese bis zur Pause, auch wenn es stets eng blieb. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts drohte die Partie dann zu kippen. Scherlebeck glich zum 16:16 aus und ging sogar mit 18:17 und 19:18 in Führung. „Das lag an unserer fehlenden Eingespieltheit“, sagte Ruhrbogen-Trainer Andreas Trompeter. Dann aber riss sich der Ruhrbogen wieder zusammen und drehte die Partie zu seinen Gunsten. Dennoch bleib es stets eng. Die Entscheidung fiel erst zweieinhalb Minuten vor Schluss mit dem Treffer zum 27:24.

„Es war das erste Mal seit Monaten, dass wir zwölf Spieler dabei hatten. Es war mannschaftlich eine richtig schöne geschlossene Leistung. Gut funktioniert hat das Spiel zwischen Torhüter und Abwehr. Alle haben kompakt gedeckt. Ich hatte ein paar Umstellungen gemacht, Spieler, die sonst auf der Halbposition oder auf Außen gespielt haben, in den Mittelblock gestellt. Das hat super funktioniert“, so Trompeter.

Die Hattinger stehen somit nun wieder vor Scherlebeck auf Rang neun und haben 18:20-Punkte inne. Weiter geht es für sie am 5. März beim DSC Wanne-Eickel (11.15 Uhr). Trompeter: „Das war nun das erste von drei wichtigen Spielen. Das nächste Spiel ist sonntags morgens. Das macht keiner gerne, zudem ist die A43 komplett gesperrt. Aber das ist das geringste Problem“

Kreisliga: DJK Westfalia Welper II – VfL Gladbeck III 27:29 (12:14)

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Stets dran, aber dennoch nie so wirklich war die DJK Westfalia Welper II gegen den VfL Gladbeck III. Zwar trafen sowohl Nils Pradtke als auch Tom Filter je sieben Mal, eine Führung war den Hattingern aber nie vergönnt. Zwischendurch lag Welper sogar mit fünf Treffern hinten, war zehn Minuten vor Schluss dann aber drauf und dran, doch noch das Spiel zu gewinnen.

In der 53. Minute stand es 24:24, beim Stand von 25:25 vergab Gladbeck einen Siebenmeter. Es blieb eng. Auch dreieinhalb Minuten vor Schluss stand es noch Unentschieden – doch dann traf Gladbecks Jan Blankenhagen doppelt und entführte so die Punkte. „Wir hatten ein Zusammenspiel aus Licht und Schatten. Phasenweise haben wir konzentriert und mit Tempo nach vorne gespielt, dann hatten wir wieder Phasen, in denen nichts lief“, resümierte Welpers Interimstrainer Mathias Porbeck.

Tom Filter traf sieben Mal für die DJK Westfalia Welper II.
Tom Filter traf sieben Mal für die DJK Westfalia Welper II. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Das Angriffspiel war geprägt von Einzelaktionen und nicht vom gewünschten druckvollen Zusammenspiel, um die Abwehr in Bewegung zu bringen. „Wir haben auch zu viele Chancen liegen gelassen, besonders in der ersten Hälfte. In der Abwehr haben wir nicht als Verbund, sondern wie im Angriff auch, jeder für sich verteidigt, was Gladbeck zu einfachen Toren verholfen hat“, so Porbeck.

Das nächste Spiel steht am 5. März beim Bochumer HC an (15.30 Uhr). Eine halbe Stunde später empfängt der TuS Hattingen III die SG Linden-Dahlhausen.

1. Kreisklasse: TSG Sprockhövel – HTV Recklinghausen II 36:23 (26:9)

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Die TSG wurde ihrer Favoritenrolle gegen den Tabellenletzten gerecht und lag bereits nach fünf Minuten mit 6:0 und nach 14 Minuten mit 15:1 in Führung. Der Sieg war danach nie mehr gefährdet.

“Wir waren von Beginn an sehr konzentriert und konnten über einfache Ballgewinne in der Abwehr und Gegenstöße schnell in Führung gehen. Die Gäste schienen damit gar nicht zurecht zu“, so Spielertrainer Felix Schuppert. Mit der sicheren Führung im Rücken wurde viel durchgewechselt. In der zweiten Hälfte machte die TSG dann aber „viele technische Fehler. Und wir haben auch schlechter verteidigt. Dadurch konnte Recklinghausen den Rückstand auf 36:23 nach 26:9 zur Pause verkürzen“, so Schuppert.

Weiter geht es am 5. März bei der HSG Rauxel-Schwerin II (18 Uhr).

2. Kreisklasse: Ruhrbogen Hattingen II – HSG Rauxel-Schwerin III 30:32 (15:13)

Linus Damrath traf zwar neun Mal, zum Sieg reichte es trotz Pausen-Führung aber nicht. Die Hattinger bleiben das Schlusslicht der Liga. Das nächste Spiel steht am 5. März beim TV Wattenscheid II an (9.30 Uhr).

Kreisklasse Frauen: Bochumer HC III – HSC Welper 8:12 (4:3)

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So etwas sieht man wirklich nicht häufig. Gerade einmal sieben Treffer fielen in der ersten Hälfte zwischen dem Bochumer HC III und den Tabellenführerinnen des HSC Welper. Und dann lagen die Hattingerinnen auch noch im Hintertreffen. Im zweiten Spielabschnitt drehten sie die Partie aber noch. Weiter geht es am 5. März zuhause gegen den ETG Recklinghausen II (12 Uhr).

„Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwergetan, sind aber übe den Kampf, vor allem ab der Mitte der zweiten Hälfte gut reingekommen. Selbst vier doppelte Unterzahl-Situationen konnten uns nicht stoppen. es war spielerisch keine Meisterleistung von uns, aber wer fragt das schon. Wir sind schließlich immer noch ungeschlagener Erster und wer aufsteigen möchte, der muss auch mal ein schlechtes Spiel gewinnen“, so HSC-Trainer Dominik Braun.

Kreisklasse Frauen: TSG Sprockhövel – Tus Ickern II 23:20 (12:9)

Die Revanche ist gelungen. Nach einer sehr knappen Hinspielniederlage gegen die Tabellendritten, blieben die Punkte nun bei den Vierten aus Sprockhövel. Der Start gelang. Nach schneller 2:0-Führung glich Ickern zwar zunächst aus, dann zog die TSG aber auf 11:7 davon – auch, weil die Deckung nach dem zwischenzeitlichen 4:4 von einer 6:0-Abwehr auf eine 5:1-Abwehr umgestellt wurde.

„Generell war unser Tempospiel heute unsere beste Waffe. Gegen die körperlich starke Ickerner Deckung gelangen uns heute nicht so viele Durchbrüche, dafür spielten wir aber teils sehenswert bis Außen durch und waren von dort recht treffsicher. Einige technischer Fehler zu viel im Angriff sowie ziemliches Wurfpech und drei, vier Glanzparaden der Ickerner Torhüterin verhinderten eine deutlichere Führung“, so TSG-Trainer Peter Jansen. Das nächste Spiel steht erst am 19. März gegen den HSC Welper an (15 Uhr).

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