Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern zeigen dem VfB Frohnhausen die Grenzen auf. Die Tabellenspitze ist nur ein Punkt entfernt. Doch es gibt Sorgen.
Die Sportfreunde Niederwenigern erledigten ihre Aufgabe gegen den VfB Frohnhausen souverän, aber mit viel Luft nach oben. Mit 4:2 siegte die Elf von Trainer Marcel Kraushaar am Ende. Eine starke erste Hälfte der Sportfreunde wurde eingeläutet von einem unfreiwilligen Traumtor.
Das Spiel hatte kaum begonnen, als Paul Schütte auf der linken Seite an den Ball kam, diesen einmal mitnahm und zur Flanke ansetzte. Doch anstatt zu einem Spieler im Zentrum, segelte der Ball maßgenau über den Keeper in die lange Ecke zur Führung.
Sportfreunde Niederwenigern finden die richtigen Räume
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Der Schock für die Gäste spielte den Hattingern dann in die Karten. Während Frohnhausen alles in der Offensive probierte, bildeten sich Räume für Konter der Sportfreunde, die nach nur sieben Minuten erneut zustachen: Nach einem Freistoß an der Strafraumgrenze führte ein schneller Gegenangriff der Gelb-Schwarzen dazu, dass Marc Rapka frei vor dem Kasten die Chance zum 2:0 hatte.
Der Treffer gelang dem schnellen Außenspieler dann auch — jedoch mit freundlicher Unterstützung des Gäste-Keepers, der den etwas zu lang gespielten Ball annehmen wollte, sich diesen dann aber von Rapka vom Fuß nehmen ließ.
„Wir hatten uns vorgenommen, ausnahmsweise nicht vorne draufzugehen, sondern tief zu stehen und abzuwarten“, erklärte Kraushaar das Vorgehen seiner Mannschaft.
Lupfer von Marc Rapka zum 3:0
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Auch der dritte Treffer der Sportfreunde fiel im ersten Durchgang mit tatkräftiger Unterstützung der Frohnhausener: Ein langer Ball auf den gedeckten Marc Rapka wäre für diesen eigentlich schwer zu verarbeiten gewesen. Doch dank eines Blackouts des Abwehrspielers — der sich auf seinen Keeper verließ — konnte Rapka den Ball frei vor dem Kasten kontrollieren. Der SFN-Angreifer blieb auch diesmal cool und überwand den herausgelaufenen Keeper per Heber. Treffer Nummer vier hatte den abermals Marc Rapka auf dem Fuß, der frei vor dem Kasten aber nur das Außennetz traf.
Wermutstropfen einer ansonsten starken Niederwenigern-Hälfte war dann eine Verletzung von Kapitän Steffen Köfler, der ausgewechselt werden musste. Die Sportfreunde hoffen, dass sich der Verdacht auf eine Innenbandverletzung nicht bewahrheitet.
In der zweiten Hälfte lassen die Sportfreunde Niederwenigern nach
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Weniger gut begann dann auch der zweite Durchgang aus Sportfreunde-Sicht. Denn mehrere missglückte Klärungsversuche führten am Ende zu einem erfolgreichen Torabschluss des VfB. Viel anbrennen ließen die Sportfreunde trotz des Anschlusstreffers der Gäste zwar nicht, doch Luft nach oben sieht der Sportfreunde-Trainer bei der Leistung im zweiten Durchgang dennoch.
„Der Gegner ist dann etwas aufgeblüht und wir waren zu passiv“, kritisierte Kraushaar. In der Schlussphase einer ansonsten weniger ereignisreichen Hälfte kam Sascha Friedrich auf der rechten Seite an den Ball, setzte sich im Strafraum durch und traf aus spitzem Winkel zur verdienten Entscheidung. Kurz vor Spielende kamen die Frohnhausener dank eines vermeintlichen Foulspiels im Sechzehner dann noch einmal zum Anschluss, konnten am Spielausgang aber nichts mehr ändern.
„Wenn, dann war das ein Offensivfoul“, kritisierte Kraushaar die am Ende aber belanglose Entscheidung des Schiedsrichters.
Sportfreunde Niederwenigern - VfB Frohnhausen 4:2
Tore: 1:0 Schütte (3.), 2:0. 3:0 Marc Rapka (8., 22.), 3:1 (49.), 4:1 Sascha Friedrich (83.), 4:2 (90.). SFN: Dehl, Schütte, Heufken, Friedrich, Machtemes (72. Hillmann), Matsubara (64. Stahl), Barrera, Gipper (89. Adolphs), Köfler (31. Peterburs), Rapka, Rascho (64. Enz).
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