Sprockhövel. SCO-Trainer Robert Wasilewski findet klare Worte vor dem Spiel gegen den TuS Ennepetal. Die TSG Sprockhövel tritt bei einem Bezirksligisten an.
In engen Spielen entscheidet sich die Frage übe den Sieger und den Verlierer beim Fußball in den allermeisten Fällen im Kopf. Für den Westfalenligisten SC Obersprockhövel könnte die Heimpartie im Kreispokal-Viertelfinale am Dienstagabend (19.30 Uhr) gegen den Oberligisten TuS Ennepetal daher zur genau richtigen Aufgabe zum richtigen Zeitpunkt sein.
Denn genau mit der Einstellung in den Köpfen der Spieler war SCO-Trainer Robert Wasilewski am vergangenen Wochenende bei der 1:3-Niederlage in der Liga ganz und gar nicht zufrieden.
SC Obersprockhövel trifft auf Sebastian Westerhoffs TuS Ennepetal
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„Das Spiel war mit zwei Gegentoren schon nach fünf Minuten entschieden. Wir haben individuelle Fehler gemacht. Wir wollen es viel besser machen, denn das war kein guter Auftritt“, findet Wasilewski klare Worte und erinnert an die Vergangenheit. „In erster Linie ist das ein Derby, in zweiter spielen wir gegen einen Oberligisten. Wir haben gegen Ennepetal zuletzt zwei Mal im Pokal knapp verloren. Es wird ein schweres, aber sehr interessantes Spiel.“
Die gewisse Würze ins Spiel bringt auch Sebastian Westerhoff als neuer Trainer beim TuS Ennepetal. Im Winter übernahm er beim Oberligisten, in den ersten beiden Pflichtspielen unter seiner Leitung gab es einen 1:0-Erfolg beim FC Eintracht Rheine und ein 0:0 gegen die Sportfreunde Lotte. „Man sieht, dass sie aufgewacht sind. Ich denke, sie werden auch gegen uns mit ihrer besten Elf spielen“, sagt Wasilewski.
Nur 100 Prozent fitte Spieler kommen in Frage für den SCO
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Welche Mannschaft er ins Rennen schicken wird, ist noch nicht klar. Sicher ist jedoch, dass es Veränderungen geben wird im Vergleich zum Spiel gegen YEG Hassel.
Das kündigte Wasilewski schon unmittelbar nach der enttäuschenden Pleite in Gelsenkirchen an und steht auch weiterhin dazu: „Ich werde keinen spielen lassen, der nicht 100 Prozent fit ist. Das bringt nichts. Gegen YEG hatte ich in der Offensive keine Möglichkeiten, zu wechseln. Aber ich muss etwas ändern, so geht es nicht weiter. Ich weiß, wo die Fehler liegen.“
TSG Sprockhövel rotiert durch
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Ebenfalls am Dienstag (19 Uhr) tritt die TSG Sprockhövel bei der SG BW Haspe aus dem Bezirksliga-Mittelfeld an und möchte ins Halbfinale einziehen.
„Ich werde mit dem ganzen Kader hinfahren, weil ich den Schwung aus den letzten Wochen mitnehmen möchte. Aber ich werde auch auf der einen oder anderen Position einem Spieler eine Chance geben, sich zu zeigen. Wir nehmen es dennoch ernst, es ist ein Pflichtspiel, ein Pokalspiel. Wir wollen eine Runde weiterkommen“, sagt TSG-Trainer Yakup Göksu vor der Partie.
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