Hattingen. Das Hinspiel gegen Königsborn wurde zum Debakel für die SG Welper. Die eigene Mannschaft gehört laut Trainerteam aber in einem Punkt zur Spitze.
Für die SG Welper startet die Rückrunde mit einem Auftritt beim Königsborner SV. Dabei haben die Grün-Weißen alte Probleme im Gepäck.
„Der Kader ist noch immer knapp besetzt und wir müssen aktuell schauen, eine Mannschaft zusammenzubekommen“, so Frank Wagener, der neue Trainer der SG Welper, dem ein absoluter Kaltstart bevorsteht. Immerhin hat er sein Team noch nicht ein einziges Mal als Trainer in einem Freundschaftsspiel betreut.
SG Welper: Frank Wagener betreute das Team in keinem Freundschaftsspiel
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Mit Jan Oberhagemann und Max Claus fehlten voraussichtlich zwei Spieler mit Oberschenkelproblemen. Bei Claus scheint aber immerhin ein Kurzeinsatz möglich zu sein. Wieder mit dabei sein wird hingegen der zuletzt ausgefallene Florian Pemöller.
Viel Zeit, sich einen Eindruck von der Mannschaft zu machen, hatte der kurz vor Rückrundenstart gekommene Trainer noch nicht. Lediglich für vier Trainingseinheiten und eine Zuschauerrolle beim Spiel gegen den SC Obersprockhövel reichte die Zeit. Von der Leistungsfähigkeit der Grün-Weißen ist Wagener allerdings bereits überzeugt. „Ich denke, was die Qualität angeht, kann man dort nichts Negatives sagen. Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Stand“, so Wagener.
Tolga Dilek soll die Rolle vorne übernehmen
Die taktische Einstellung will der Übungsleiter aber vorerst seinem Co-Trainer Robin Kehrmann überlassen. Dieser will gegen den Königsborner SV anders auflaufen als noch beim 1:7-Debakel in der Hinrunde. „Wir haben damals versucht, mitzuspielen und das ist nach hinten losgegangen“, erklärt Co-Trainer Kehrmann.
„Im Spiel mit dem Ball haben wir Defizite, aber gegen den Ball gehören wir zu den stärksten Mannschaften“, so Kehrmann, dem auch gute Testspielleistungen wie etwa gegen den SCO Mut machen. „Wir gehen inzwischen anders in die Spiele. Wir wollen kompakt stehen und kontern“, so der Co-Trainer, der gerne auf einen fitten Max Claus in der Spitze zurückgreifen würde.
„Das wäre natürlich gut. Aber auch mit Tolga Dilek haben wir jemanden, der zuletzt gezeigt hat, dass er diese Rolle ausführen kann“, so Kehrmann.
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