Sprockhövel. Nun ist Max Maron doch in Sprockhövel gelandet. Das neue Team des Offensivspielers, der zuletzt für Westfalia Herne spielte, ist überraschend.

Als Christian Kalina Anfang Januar las, dass Max Maron von Westfalia Herne zum SC Obersprockhövel wechseln würde, hielt er das für einen guten Transfer des Sprockhöveler Westfalenligisten. Doch das Dementi kam prompt.

„Das ist eine Ente. Wir waren an ihm Sommer interessiert und hatten ihn auf der Liste. Aber wir haben nur zwei oder drei Mal telefoniert, nicht einmal zusammengesessen, weil er sagte, er habe sich für Herne entschieden“, sagte SCOs Sportlicher Leiter Jörg Niedergethmann damals.

Max Maron wurde in der Jugend der TSG Sprockhövel ausgebildet

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„Zwei Tage später habe ich ihn angeschrieben und gefragt wie es ihm geht und ob er schon einen neuen Verein habe“, sagt Kalina, der Trainer der TSG Sprockhövel II, der Maron schon lange kennt, immerhin spielte der vor seiner Zeit in Herne zunächst in der Jugend bei der TSG Sprockhövel und kam in der vergangenen Saison sowohl für die erste Mannschaft in der Oberliga als auch für die zweite Mannschaft in der Kreisliga A zum Einsatz.

Maron habe geantwortet, dass er noch keinen Verein hätte, aber gerne zurück nach Sprockhövel kommen würde – auch, um sich möglicherweise auf lange Sicht wieder für die erste Mannschaft zu empfehlen.

Wichtiger Offensivspieler für das Aufstiegsrennen

Erst einmal wird der 20-jährige Offensivspieler nun aber der Zweitvertretung der TSG im Aufstiegsrennen der Kreisliga A helfen. Dort stehen die Sprockhöveler zwei Zähler hinter Spitzenreiter TuS Ennepetal II. Alle weiteren Teams sind bereits abgeschlagen. Für Westfalia Herne kam Maron in der Hinrunde auf zwölf Einsätze in der Westfalenliga.

„Es war eine spontane Nummer. Max hat ist offensiv flexibel einsetzbar, schnell und hat einen guten Abschluss. Wir hätten jetzt im Winter gar nicht extern geguckt, da unser Kader groß genug und auch von der Qualität gut besetzt ist. Aber wenn so eine Möglichkeit besteht, sagen wir natürlich nicht nein“, freut sich Kalina über den unverhofften Top-Zugang, der das Team wohl in der Spitze noch einmal verstärken wird.

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