Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel dementiert eine Transfer-Meldung. Denn gleich zwei Gründe sprechen gegen Wintertransfers. Einen Wechsel gibt es dennoch.
Er sei schon sehr erstaunt gewesen, als es am Neujahrstag hieß, Max Maron würde von Westfalia Herne zum SC Obersprockhövel wechseln. „Ich bekam auch einen Anruf vom Vorstand und wurde gefragt, ob ich nun Alleingänge machen würde“, sagt Jörg Niedergethmann, der Sportliche Leiter beim SCO.
Kurz: An der Geschichte ist nichts dran, der 20-jährige Offensivmann, der in der Jugend für die TSG Sprockhövel spielte und auch in der vergangenen Saison in der Oberliga das TSG-Trikot überstreifte, kommt nicht zum SCO.
SC Obersprockhövel: Im Sommer bestand Interesse
„Das ist eine Ente. Wir waren an ihm Sommer interessiert und hatten ihn auf der Liste. Aber wir haben nur zwei oder drei Mal telefoniert, nicht einmal zusammengesessen, weil er sagte, er habe sich für Herne entschieden“, so Niedergethmann. Wie nun die Meldung über den Winterwechsel entstanden sei, wisse er nicht. Grundsätzlich sei so etwas aber „eine Frechheit“.
Es ist zudem sehr unwahrscheinlich, dass in Obersprockhövel wirklich etwas auf der Seite der Zugänge passiert. „Erstens hat man dann im Sommer seine Arbeit nicht gemacht – es sei denn, es gibt unvorhergesehene Verletzungen. Und dann kommt noch hinzu, dass im Winter die Summe frei verhandelbar ist“, erklärt Niedergehtmann die Strategie.
Während im Sommer-Transferfenster ein Wechsel in die Westfalenliga für den aufnehmenden Verein zum Beispiel 1500 Euro an Ablösesumme kostet – wenn die beiden beteiligten Klubs sich nicht auf eine andere Summe einigen – könnten im Winter auch 5000 Euro gefordert werden. Da möchte der SCO nicht mitmachen.
Ein Spieler möchte bei der zweiten Mannschaft weiterspielen
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Eine Veränderung im Kader gibt es aber dennoch: Zwar enttäuschte der SCO beim WAZ-Pokal am Finaltag mit lauter Niederlagen auch Niedergehtmann, der offen sagt, er sei über die Art und Weise schon sauer gewesen. Niklas-Maximilian Theurer aber überzeugte mit drei Toren. Nun wird der 19-Jährige in der Rückrunde aber nur noch für die Reserve in der Bezirksliga auflaufen. In der Hinrunde kam er auf einen Einsatz in der Westfalen- und fünf in der Bezirksliga.
Niedergehtmann: „Wir wollten ihn eigentlich gar nicht runter geben. Er hat eine gute Vorbereitung gespielt und wir wollten ihn überzeugen, noch ein halbes Jahr lang mehr beim Training der ersten Mannschaft mitzumachen. Aber er wollte unbedingt runter und dann ist das natürlich okay.“
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