Melbourne. Lucas Matzerath, Bochumer Stützpunkt-Trainer, nimmt an der Kurzbahn-WM in Melbourne teil. Einen Stressfaktor hat er im Vorhinein beseitigt.
Aktuell sei es etwas stürmisch und regnerisch, sagt Lucas Matzerath. „Dennoch war es schon immer ein Traum von mir, nach Australien zu reisen. Hier ist ja gerade Sommer, sodass ich der Kälte in Deutschland etwas entkommen konnte. Und Melbourne ist wirklich eine schöne Stadt“, so der Schwimmer der SG Frankfurt, der von Mark Jayasundara von der SG Ruhr trainiert wird und am Stützpunkt in Bochum trainiert, der vom 13. bis zum 18. Dezember bei der Kurzbahn-Weltmeisterschaft im australischen Melbourne teilnimmt.
Neuland ist die internationale Bühne für Matzerath nicht.
„Dadurch, dass ich im vergangenen Jahr an den Olympischen Spielen in Tokio teilgenommen habe und auch schon in Abu Dhabi und Budapest geschwommen bin, bin ich die schon etwas gewöhnt. Aber es macht immer wieder großen Spaß auf der großen Bühne mit den Top-Leuten zu stehen. Das ist etwas Schönes“, sagt Matzerath.
Lucas Matzerath von der SG Ruhr startet vier Mal
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Der Spezialist im Brustschwimmen startet in der Nacht von Freitag auf Samstag um 2:51 Uhr deutscher Zeit in die Vorläufe über die 50 Meter Brust. Die Halbfinals stehen um 11:17 Uhr an, das Finale am Sonntag um 10.01 Uhr. Über die 100 Meter Brust geht es in der Nacht auf Mittwoch los (2.50 Uhr), das Halbfinale startet um 10:57 Uhr, das Finale um 10:44 Uhr.
Zudem tritt der 22-Jährige in der 4x50-Meter-Lagen (Donnerstag und Samstag) und der 4x100-Meter-Lagen-Staffel (Sonntag) an.
„Normalerweise bin ich auf der Langbahn etwas stärker als auf der Kurzbahn wie hier, weil ich noch ein paar Defizite bei der Wende und beim Tauchzug habe“, spricht Matzerath über die 25-Meter-Bahnen. Dennoch sei das Ziel, in den Einzelstarts ins Finale zu kommen. „Ich denke, wenn ich solide Leistungen erbringe, sollte ich das schaffen können. Das Training läuft bisher gut.“
Weihnachtsstress ein bisschen nach vorne geschoben
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Gelingt ihm dies, werden auch seine Eltern aus Deutschland aus am Bildschirm zuschauen. „Durch die Zeitumstellung ist es sogar ganz praktisch. Die Finals sind ja quasi morgens für sie“, sagt Matzerath.
Dass der Wettkampf unmittelbar vor Weihnachten stattfindet, ist für ihn dabei gar kein Problem. Matzerath: „Das einzige Thema dabei war, dass ich mich vorher ranhalten musste, die Weihnachtsgeschenke zu besorgen.“
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