Schwelm. SC Obersprockhövel lässt gegen den VfB Schwelm keine Fragen offen. Einer, der erst Probleme hat, erzielt einen Hattrick. Nun folgen Highlights.
Möglichst lange die Null zu halten und den Favoriten somit Ärgern. Das nehmen sich die Außenseiter in Pokalwettbewerben meistens vor. Auch beim Kreispokal-Achtelfinale am Mittwochabend zwischen dem Bezirksligisten VfB Schwelm und dem Westfalenligisten SC Obersprockhövel war das nicht anders.
Der SCO jedoch wollte erst gar keine Zweifel am Weiterkommen aufkommen lassen. In der 5. Minute traf Obersprockhövel durch Arber Berbatovci zur Führung, elf Minuten später stand es nach Treffern von Niklas Niedergethmann und erneut Berbatovci schon 3:0 und das Spiel war entschieden.
SCO: Arber Berbatovci trifft fünf Mal, Patrick Dytko dreifach
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Der SCO ließ jedoch überhaupt nicht nach und hatte richtig Spaß am Fußball. Nach dem Ehrentreffer des VfB Schwelm sorgte Jonas Seitz für den 4:1-Pausenstand. Im zweiten Spielabschnitt fiel dann ein Treffer nach dem anderen. Am Ende vermerkte der Schiedsrichter einen 11:1-Kantersieg des SC Obersprockhövel auf dem Spielbericht.
„Wir haben viele Tore schnell über die Außen herausgespielt und den Ball dann quer in den Sechzehner gespielt. Es stand schnell 3:0 und war eine klare Sache. Das war ein souveräner Auftritt, elf Tore gegen einen Bezirksligisten musst du erst einmal machen. Und wir hatten noch einige weitere richtig gute Möglichkeiten“, lobt SCO-Trainer Robert Wasilewski nach der Partie.
Während Arber Berbatovci am Ende fünf Tore erzielt hatte, trug sich Patrick Dytko im zweiten Spielabschnitt dreifach in die Torschützenliste ein. „Dabei war er in der ersten Hälfte gar nicht im Spiel. Aber ich kenne seine Qualität und weiß, was er kann“, erklärt Wasilewski seine Entscheidung, Dytko auch nach der Pause wieder auf das Feld zu schicken.
SC Obersprockhövel nutzte das Spiel als Vorbereitung auf den Westfalenpokal
Zur Belohnung gibt es das Duell mit dem Oberligisten TuS Ennepetal im Viertelfinale. Vorher steht aber ein weiteres Pokalhighlight an. Am kommenden Mittwoch reist der SCO im Westfalenpokal zum FC Gütersloh.
Genau dieses Spiel nutzte Wasilewski auch im Vorhinein zur Motivation: „Das wird ein wichtiges Spiel und war auch Thema in meiner Ansage vor der Partie. Dass wir im Kreispokal als nächstes gegen Ennepetal spielen, freut uns natürlich. Aber das ist nächstes Jahr, nun konzentrieren wir uns erst einmal auf Mittwoch. Wir fahren da nicht hin, um uns nur ihre Stadionlichter anzuschauen.“
VfB Schwelm - SC Obersprockhövel 1:11 (1:4)
Tore: 0:1 Berbatovci (5. Minute), 0:2 Niedergethmann (9.), 0:3 Berbatovci (18.), 1:3 (27.), 1:4 Seitz (42.), 1:5 Berbatovci (47.), 1:6 Berbatovci (61.), 1:7 Dytko (67.), 1:8 Berbatovci (70.), 1:9 Dytko (73.), 1:10 Dytko (76.), 1:11 Fabritz (85.)
SCO: Steiner, J. Seitz (60. Jahnke), Budde, Niedergethmann (60. Özkan), Fabritz, Gremme, Berbatovci, Dytko, Gottesbüren (46. L. Seitz), Dudda (65. Schenkel), Kamperhoff (46. Theurer)
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