Hattingen. Der SuS Niederbonsfeld bezwingt Eintracht Emmerich. Dabei gab es zwei Platzverweise und mehrere kuriose gelbe Karten – drei in einer Situation.
Zwei Siege und ein Remis aus den vergangenen vier Spielen: Die Landesliga-Fußballerinnen des SuS Niederbonsfeld befinden sich auf dem aufsteigenden Ast.
Beim zweiten Saisonerfolg, dem 3:2 (0:1 zur Pause) gegen Eintracht Emmerich, ging es zunächst jedoch gar nicht gut los. Schon nach vier Minuten lagen die Hattingerinnen gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf hinten und gingen mit diesem Stand auch in die Pause.
SuS Niederbonsfeld sieht drei gelbe Karten auf einmal
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Im zweiten Spielabschnitt wurde es dann wild. Zunächst hagelte es gelbe Karten. In der 62. Minute verteilte Schiedsrichter Marek Olecki die erste an Emmerich, in der 64. Minute sahen gleich drei Hattingerinnen gleichzeitig gelb, weil Olecki Wechselfehler gesehen hatte, die Niederbonsfelderinnen zu früh den Platz betraten.
Dann drehte der SuS durch einen Doppelschlag von Lara Marie Lutter (68. Minute) – die nur ein paar Sekunden vorher eingewechselt worden war – und Natascha Feer (70.) die Partie. Nach einer Gelb-Roten Karte für Emmerich entschied Feer mit ihrem zweiten Treffer (81.) das Spiel.
Platzverweis auf beiden Seiten
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Schluss war aber noch nicht: In der dritten Minute der Nachspielzeit sah Samantha Behrendt den glatt roten Karton nach einem Foul im Strafraum, Emmerich kam per Elfmeter noch auf 2:3 heran, mehr gelang aber nicht. Dadurch, dass auch Arminia Klosterhardt das Spiel gegen GW Lankern II mit 4:3 gewann, bleiben die Niederbonsfelderinnen auf dem Abstiegsplatz, sind nun aber punktgleich mit Emmerich – bei einem mehr absolvierten Spiel – und liegen einen Punkt hinter den SF Niederwenigern, zwei hinter Klosterhardt.
„So langsam kommen wir ins Rollen. Wir haben 0:1 zurückgelegen, umso besser, dass wir noch drei Tore gemacht haben. In der zweiten Hälfte haben wir sehr gut gespielt, in der ersten waren wir nervös und hatten nicht viele Chancen“, so SuS-Trainer Jörg Schwarz.
Die SFN hatten spielfrei.
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