Hattingen. DJK Westfalia Welper verliert gegen den Spitzenreiter das dritte Spiel in Serie. Es klappt nichts. Früh steht ein Leistungsträger unter Druck.
Mit der dritten Niederlage in Folge setzte Handball-Bezirksligist DJK Westfalia Welper seine Negativserie fort. Die Welperaner unterlagen dem unangefochtenen Tabellenführer SG Ruhrtal zu Hause mit 22:26.
Während die Gäste in der Staffel 6 also weiterhin mit blütenreiner Weste das Maß aller Dinge sind, ist die DJK nun mitten in der Realität der starken Landesliga angekommen.
Bei mindestens drei Absteigern wird die Lage als momentaner Drittletzter immer ernster. Um die Liga halten zu können, muss der Aufsteiger nach der jetzt folgenden dreiwöchigen Pause in den beiden dann noch anstehenden letzten Spielen des Jahres unbedingt wieder punkten.
DJK Westfalia Welper zeigt sich zu verkrampft und verzettelt sich
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Gegen den Spitzenreiter verpatzten die Hausherren die erste Halbzeit völlig. „Wir waren viel zu verkrampft, haben uns im Klein-Klein verzettelt und eine Unmenge an klarsten Tormöglichkeiten ausgelassen“, ärgerte sich Trainer Hendrik Gerlitzki über den desaströsen ersten Abschnitt.
Es waren nicht nur die zahlreichen Fehlwürfe von Tobias Lask und Jonas Grimm-Windeler, die schon früh zu einem deutlichen Rückstand führten.
Auch die Tatsache, dass Tobias Lask sich nach gerade einmal sechs Minuten bereits die zweite Zeitstrafe einfing und dem Leistungsträger ein schnelles Aus drohte, war nicht gerade förderlich. So entwickelte sich eine, wie Hendrik Gerlitzki es ausdrückte, „grauenvolle erste Halbzeit mit zahlreichen Fahrkarten und ohne Zugriff“. Der 9:16-Rückstand entsprach durchaus dem Spielverlauf.
Eine gute Hälfte reicht in der Handball-Landesliga nicht
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Spiegelbildlich zur Niederlage bei Eintracht Hagen in der Vorwoche ließen die DJK-Akteure allerdings den Kopf nicht hängen. Systemumstellungen in der Deckung und zunehmende Sicherheit in den Aktionen sorgten schließlich sogar für ein Übergewicht der Gastgeber.
Beim 22:25 kam drei Minuten vor Schluss sogar noch einmal Hoffnung auf, die dann aber doch schnell verpuffte.
„Wir spielen halt 60 Minuten lang Handball und nicht nur eine Halbzeit. So etwas wie heute und in der Vorwoche wird in der Landesliga halt bestraft“, sagte Hendrik Gerlitzki, der dem nach dem Ausfall von David Rehbein auf der ungewohnten Außenposition spielenden Robin Soliga eine gute Leistung bescheinigte. In den nächsten Spielen geht es gegen die Mannschaften, mit denen sich die DJK auf Augenhöhe sieht. Da ist Punkten ganz einfach Pflicht!
DJK Westfalia Welper – SG Ruhrtal 22:26
„Spielfilm“: 1:4, 4:7, 6:13, 9:16 (Hz.), 14:23, 18:23, 22:25, 22:26.
DJK Westfalia Welper: Büttner, Moog, Wanders; Borsutzky, Lask (1/1), Decker (3), Buchmüller, Maerz (2), Kothe-Marxmeier (1), Jasinski, Grimm-Windeler (4), Soliga (2), Trompeter (8/4), Schulz (1).
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