Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel verlässt durch den Sieg gegen Delbrück die Abstiegszone. Jasper Stojan spricht über das Zittern. Zwei Tore sind zu sehen.

Die TSG Sprockhövel sah gegen den Delbrücker SC lange wie der ungefährdete Sieger aus, führte sicher mit 3:0 und hatte wenige Probleme.

Doch ein Doppelschlag veränderte alles. Nach dem Spiel stand Kapitän Jasper Stojan zum Videointerview bereit.

TSG Sprockhövels Jasper Stojan: „Hatten kein Verlangen mehr, zu spielen“

Jasper Stojan nach dem Spiel gegen TSG Sprockhövel gegen Delbrücker SC

weitere Videos

    Jasper Stojan, es war ein wichtiger Sieg für die TSG Sprockhövel gegen Delbrück. Die erste Hälfte war stark, was war aber in der zweiten Hälfte los?

    Da haben wir den Zugriff verloren, haben keine zweiten Bälle mehr bekommen, hatten kein Verlangen mehr zu spielen, haben nur noch lang gespielt und den Gegner so ins Spiel geholt. Sie haben mehr Zweikämpfe gewonnen und sind so mehr ins Spiel gekommen. Die Stimmung ist dann bei uns gekippt und dann kamen sie durch einen Doppelschlag wieder ran und wir haben ein bisschen gezittert. Es war wichtig, dass wir die Phase überstanden haben und dann in der 90. Minute die Entscheidung gemacht haben.

    Es war zu hören, dass Sie, Yunus Emre Cakir und Marcel Weiß, diejenigen waren, die die Spieler zusammengerufen haben, immer wieder gewarnt haben. Trotzdem fallen die beiden Tore. Wie fühlen Sie sich dabei als Kapitän?

    Erst einmal ist es natürlich blöd, dass wir zwei Gegentore bekommen haben und auch die Art und Weise, wie das zustande gekommen ist. Aber ich bin froh und stolz auf mein Team, dass wir so zurückgekommen sind und kein 3:3 kassiert haben. Ich habe auf der Linie gerettet und bin einfach froh, dass wir gewonnen haben, egal wie am Ende. Die drei Punkte sind das Wichtigste.

    Der Sieg hilft. Was stimmt Sie optimistisch, dass das nun auch so weitergeht?

    Wenn wir auf die erste Halbzeit aufbauen, sehe ich sehr viel Positives. Das, was wir in der zweiten Halbzeit gemacht haben, uns anstecken lassen von deren Druck und nur lange Bälle zu spielen, das müssen wir abstellen. Ansonsten an die erste Halbzeit anknüpfen, das Positive mit rausnehmen und das negative herausarbeiten.

    Mehr Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel gibt es hier. Auch den Lokalsport-Newsletter können Sie hier abonnieren.

    Die neue Facebook-Gruppe zum Fußball in Hattingen und Sprockhövel finden Sie hier.

    Die aktuellsten Fußball-Texte aus Hattingen und Sprockhövel