Hattingen/Sprockhövel. Handball Ruhrbogen kassiert eine negative Überraschung dank einer bestimmten Spielphase. Die HSC Welper siegt weiter, die TSG Sprockhövel nicht.

In der Kreisliga gewinnt lediglich der HC Hasslinghausen, der Handball Ruhrbogen und die DJK Westfalia Welper II gingen als verlierende Mannschaft vom Feld.

In der Kreisklasse grüßt die HSC Welper von oben, die TSG Sprockhövel unterliegt indes.

Kreisliga: Handball Ruhrbogen Hattingen - TB Beckhausen 29:34 (13:15)

Überraschungen machen den Sport aus, sagt Andreas Trompeter.

„Für uns war es aber leider eine Negativüberraschung“, so der Trainer des Ruhrbogens nach der Niederlage gegen Beckhausen. Lange Zeit sah er ein ausgeglichenes Spiel, zwar lagen die Gelsenkirchener die meiste Zeit vorne, davonziehen konnten sie jedoch nicht.

„So plätscherte es hin und her. Aber dann haben wir nach 40 Minuten innerhalb von einer Viertelstunde fast 20 Torchancen liegengelassen. dadurch sind wir nicht mehr rangekommen“, ärgert sich Trompeter über die Schlussphase seiner Mannschaft.

An sich seien die Gegenstöße schön herausgespielt gewesen, die Tore fielen aber einfach nicht. „Wir haben im Eins-gegen-Eins den Torwart angeworfen oder den Pfosten getroffen. Das war sehr ärgerlich, aber Beckhausen hat es eben nicht gemacht und dadurch verdient gewonnen. Das war zu viel, um ein Spiel zu gewinnen. Ich hoffe, es passiert nicht noch einmal“, so Trompeter.

Weiter geht es für den Ruhrbogen am Samstag, 1. Oktober, um 16.15 Uhr beim Auswärtsspiel gegen edn HC Westfalia Herne II.

DJK Westfalia Welper II - PSV Recklinghausen II 31:37 (12:19)

Nach drei Spielen noch ohne Punkt steht die DJK Westfalia Welper II da. Gegen den PSV Recklinghausen II war dabei vor allem die schwache erste Hälfte entscheidend. In den ersten zehn Minuten trafen die Welperaner nur vier Mal, Recklinghausen hingegen schon acht Mal. Dementsprechend lief die DJK dem Rückstand stets hinterher. Nächste Woche hat sie spielfrei.

HC Hasslinghausen - SSG Wuppertal/HSV Wuppertal III 29:26 (11:13)

Das erste Tor erzielte zwar der HC Hasslinghausen, danach jedoch waren es die Wuppertaler, die die Führung lange inne hatten. Erst in der 35. Minute gelang den Sprockhövelern der 14:14-Ausgleich. Dank des überragenden Torhüters Dominik Otto, der 27 Paraden zeigte und vier Siebenmeter hielt, blieb es eng, erst in der letzten Viertelstunde setzte sich der HCH ab, erzielte in der 51. Minute (26:21) die höchste Führung und gewann.

Kreisklasse Frauen: TuS Ickern II - TSG Sprockhövel 23:22 (11:11)

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Von allem fehlte ein bisschen, sagte Peter Jansen, Trainer der Handballerinnen der TSG Sprockhövel in der Kreisklasse. Und genau deshalb steht die TSG nach drei Spielen auch mit einem Sieg und zwei Niederlagen da. „In der Deckung fehlten ein wenig Zugriff und Aufmerksamkeit, im Angriff ein bisschen an Tempo und Präzision und ganz am Ende auch das Glück. In den letzten Minuten geht der Ball mehrmals vom Innenpfosten raus. Wenn die reingehen, gewinnen wir, aber so ist es manchmal“, so Jansen.

In der 57. Minute warf Ickern den Siegtreffer, die Chancen auf den Ausgleich vergaben die Sprockhövelerinnen. Jansen: „Das Spiel kann man verlieren, muss man aber nicht.“ Die eh schon lange Herbstpause wird für die TSG noch eine Woche länger. Denn eigentlich würden die Sprockhövelerinnen nach den Ferien gegen den HSC Haltern-Sythen III antreten. Da der aber das Team zurückgezogen hat, kehrt die TSG erst am 30. Oktober gegen den HSC Welpern in die Halle zurück.

HSC Welper - Bochumer HC III 19:15 (10:8)

Den vierten Sieg im vierten Spiel sicherten sich die Handballerinnen des HSC Welper und führen die Kreisklasse somit an. „Das Spiel wurde durch reine Teamleistung gewonnen, Martina Stahl war durch ihre Tempogegenstöße mit sechs Toren erfolgreichste Spielerin und auch Katrin Hippe war im Tor sehr gut“, lobte Tariner Dominik Braun nach der Partie. Weiter geht es für den HSC erst am 23. Oktober bei der ETG Recklinghausen II.

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