Hattingen. 14 Jahre lang musste Bernd Kopper auf diesen Moment warten. Nun spielt er gemeinsam mit Sohn Moritz Tischtennis. Dabei sah das lange nicht so aus.

Als Bernd Kopper mit 45 Jahren Vater von Sohn Moritz wurde, dachte er nicht daran, mit ihm irgendwann gemeinsam in einem Pflichtspiel an der Tischtennis-Platte zu stehen.

Als Moritz sich dann auch noch erst einmal für Fußball interessierte und bei der TSG Sprockhövel gegen den Ball trag, schien der Zug erst recht abgefahren.

Erst ein Freund der Familie entfachte in einem gemeinsamen Urlaub beim heute 14-Jährigen die Leidenschaft zum Tischtennis.

SSV Preußen Elfringhausen holte mit den Koppers bisher einen Sieg und eine Niederlage

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Nun, bei der 4:9-Niederlage des SSV Preußen Elfringhausen am ersten Spieltag gegen den TTC SW Velbert II und beim 9:2-Sieg über Germania Wuppertal II am zweiten Spieltag wurde der Traum des Vaters dann aber doch Realität. Seite an Seite traten die beiden Koppers in der Bezirksliga im Doppel an.

Gegen Velbert bestritten sie das Duell erfolgreich, gegen Wuppertal verloren sie 1:3, in der Zukunft, möchte das Vater-Sohn-Duo häufiger gemeinsam antreten. „Moritz ist jetzt so gut, dass er mit mir in einer Mannschaft spielen kann. Das habe ich als Vater ausgenutzt“, sagt Bernd Kopper lachend.

Das Zusammenspiel habe super funktioniert. „Es passt vom Spielsystem gut, wir sind beides Angriffsspieler und versuchen, den ersten Ball anzugreifen. Wenn man hingegen einen Partner hat, der den Gegner spielen lässt, steht man selbst schlecht da und muss verteidigen“, sagt Bernd Kopper.

Moritz Kopper spielt auch für den SV Union Velbert

Dass sein Sohn, der erst 2018 mit dem Tischtennisspielen im Verein anfing, auch auf Dauer in Elfringhausen spielt, glaubt Kopper jedoch nicht. Immerhin schlägt er auch für den SV Union Velbert in der U19-NRW-Liga auf – einem Verein, der mit zwei Drittliga- und einer NRW-Liga-Mannschaft im Seniorenbereich eine noch bessere Perspektive bieten kann als die Preußen. „Wenn er noch stärker wird, wird er langfristig zurückwechseln“, befürchtet der stolze Vater.

TTC Haßlinghausen führt die Bezirksklasse an

Der TTC Haßlinghausenführt die Bezirksklasse an, gewann mit 9:0 gegen den ATS Hohenlimburg-Nahmer II. Die EGV Hattingenunterlag indes in der Parallelgruppe dem VfL Bochum mit 1:9.

In der Männer-Kreisliga verloren der VfL Niederwenigern(3:9 gegen TTC Harpen II) und der PSV Erk Hattingen(3:9 gegen TTC Herne-Vöde V) ihre Auftaktpartien. In der Frauen-Kreisliga gewann die EGV 6:4 gegen die Roland-Rauxel.

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