Prag. Mathilda Niemeyer vom 1. JJJC Hattingen vertrat die Deutschland bei der U21-Europameisterschaft in Prag und schrammte knapp vorbei an Bronze.

Knapp vorbei am Treppchen, aber dennoch eine ordentliche Leistung lieferte Judoka Mathilda Niemeyer bei der U21-Europameisterschaft in Prag ab.

Sowohl im Einzel (bis 78 Kilogramm) als auch in der Mannschaftswertung landete sie auf dem fünften Rang.

„Für sie als Jung-Jahrgang, ist das eine tolle Leistung. Sie konnte gute Kämpferinnen schlagen“, fand Angela Andree vom 1. JJJC Hattingen dennoch lobende Worte.

Judoka Mathilda Niemeyer ist froh über die Erfahrungen

Niemeyer gewann zunächst per Ippon gegen die Ungarin Szilvia Farkas, im Viertelfinale unterlag sie der Niederländerin Yael van Heemst, im Hoffnungslauf bezwang sie dann die Französin Oceane Zatchi Bi. Im Kampf um Bronze war die Ukrainerin Yuliia Kurchenko aber zu stark. Im Mixed-Teamwettbewerb unterlag sie der Türkin Hilal Öztürk im Halbfinale in der Gewichtsklasse über 70 Kilogramm.

Die Sportlerin selbst ist insgesamt auch zufrieden mit sich. „Ich konnte Verbesserungen erkennen und bin froh, dass ich die Chance hatte, einen zweiten großen Höhepunkt in diesem Jahr zu kämpfen“, so Niemeyer, die zuvor schon bei den EYOF im Einsatz war. Und weiter: „Es war eine schöne Erfahrung und es ist schade, dass ich nicht mit einer Medaille nach Hause komme.“

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