Essen. Die Landesliga-Fußballer der Sportfreunde Niederwenigern haben ihr Alter zum Vorteil genutzt und zeigten sich dafür überraschend abgezockt.

Schon im Vorfeld des Auswärtsspiels der Sportfreunde Niederwenigern in Frohnhausen war klar, dass ein schwieriger Gegner wartet. Doch die Kraushaar-Elf blieb gegen den qualitativ stark besetzten VfB ruhig und entführte drei Punkte aus Frohnhausen.

„Ich muss wirklich sagen, dass ich stolz auf die Mannschaft bin“, lobte Sportfreunde-Trainer Marcel Kraushaar nach dem 2:1-Erfolg (1:0 zur Pause) seiner Mannschaft.

Denn gegen einen Gegner, der nicht nur tief verteidigte, sondern auch mit Nicklichkeiten und Lautstärke auffiel, ließ sich die junge Elf nicht aus dem Tritt bringen.

Sportfreunde Niederwenigern nutzten früh einen Elfmeter

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Gleich zu Beginn der Partie konnte Steffen Köfler per Strafstoß zur Führung treffen, nachdem Hibiki Matsuno zu Fall gebracht worden war. Im folgenden Spielverlauf hatten die Gelb-Schwarzen dann mehr vom Spiel, kontrollierten den Ball und ließen die Frohnhausener laufen.

„Es war uns klar, dass sie individuell eine große Qualität haben aber die Spieler eben nicht mehr die jüngsten sind und so haben wir sie müde gemacht“, so Kraushaar nach dem überlegenen Auftritt seiner Mannschaft.

SFN zeigen sich eiskalt

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Chancen gab es allerdings auf beiden Seiten nahezu keine, und wenn, dann wackelte auch gleich das Netz: Der Ausgleich der Gastgeber durch Toptorjäger Chamdin Said nach 73 Minuten kam nach einem guten Angriff über die Außen zustande und war die einzige Chance für Frohnhausen im Spiel.

Doch wenige Minuten später war Niederwenigerns Daiki Matsubara der Nutznießer eines missglückten Klärungsversuchs der Gastgeber und bescherte frei vor dem Kasten den Siegtreffer (80.).

VfB Frohnhausen - Sportfreunde Niederwenigern 1:2

Tore: 0:1 Steffen Köfler (2.), 1:1 Chamdin Said (74.), 1:2 Daiki Matsubara (80.).

SFN: Dehl, Heufken, Renneberg, Machtemes (73. Matsubara), Berrera, Lümmer, Köfler, Gerhardt, Rapka (82. Schütte), Matsuno (82. Stahl), Adolphs (55. Enz).

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