Hattingen. Der TuS Hattingen wartet noch auf den ersten Sieg. Nun geht es als Außenseiter gegen den FC Frohlinde. Doch Schwächen sind ausgemacht.

Für die Elf von Dirk Sörries lief die neue Spielzeit bisher alles andere als gut an. Nach drei Spielen wartet der TuS Hattingen noch immer auf den ersten Punktgewinn. Auch in der Begegnung am Sonntag gegen den FC Frohlinde (So., 15 Uhr, Wildhagen) dürfte das Team nur Außenseiter sein.

Die Castrop-Rauxeler verpassten in der vergangenen Spielzeit nur knapp den Klassenerhalt in der Landesliga und dürften als Absteiger zum erweiterten Kreis der Aufstiegsanwärter zählen.

„Frohlinde ist als Landesligaabsteiger sicherlich mit anderen Ambitionen gestartet. Aber für uns kann es nur darum gehen, endlich zu punkten – egal wie“, möchte Sörries im Vorfeld nicht nach Ausreden suchen.

TuS Hattingen muss auf den gesperrten Top-Torjäger verzichten

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Anfällig ist Frohlinde vor allem in der Abwehr. In der abgelaufenen Spielzeit kassierte die Elf von Trainer Sascha Rammel in 34 Spielen 82 Gegentore. Offenbar sind die Probleme noch lange nicht behoben. Nach vier Spielen stehen schon wieder zehn Einschläge zu Buche: „Natürlich wissen wir, dass sie im Defensivbereich Probleme haben. Das wollen wir ausnutzen“, sagt Sörries daher.

Hoffnung macht dem Trainer die Tatsache, dass sich seine Mannschaft beim 0:2 gegen den favorisierten SV Herbede keinesfalls chancenlos zeigte. „Eigentlich waren wir bisher in keinem Spiel chancenlos, aber wir müssen einfach unsere Chancen besser nutzen. Zum Teil legen wir uns die Dinger selber rein.“

Erschwert wird das Vorhaben durch das Fehlen von Top-Torjäger Ramon Sauret-Kranz (drei Saisontore), der nach seiner Roten Karte gegen Herbede für zwei Spiele gesperrt wurde. „Für uns ist das natürlich ein herber Ausfall, den wir irgendwie kompensieren müssen“, so Sörries.

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