Hattingen. Beim European Youth Olympic Festival belohnt sich die Hattingerin Mathilda Niemeyer auf der Matte schon wieder. Im Mixed-Team wird’s ganz eng.
Die nächste Medaille baumelt um den Hals von Mathilda Niemeyer. Die junge Judokämpferin aus Hattingen hat beim European Youth Olympic Festival in den Einzelkämpfen der U18 Bronze gewonnen. Zudem war sie im Mixed-Team am Start, was am Ende Platz fünf erreichte.
Es ging in der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm zunächst gegen Lana Luburoa aus Bosnien-Herzegowina. Dabei gab’s einen Sieg in der Golden-Score-Verlängerung. Es war der längste Kampf der Schülerin, mit knapp fünf Minuten.
Im Viertelfinale musste sich die 16-jährige Niemeyer dann der U18-Europameisterin von 2021, Yelyzaveta Lytvynenko aus der Ukraine, geschlagen geben. „Ich wusste, dass ich in dem Kampf nur eine kleine Chance habe. Nachdem ich einen Angriff machte, hat sie mich übernommen, per Ippon geworfen und so gewonnen“, erzählt Niemeyer.
Über die Trostrunde zieht Mathilda Niemeyer in kleines Finale ein
Nach einem Trostrundensieg gegen Vanessa Asja Heric aus Slowenien stand sie dann aber nach erfolgreicher Würgetechnik im kleinen Finale. Dort sorgte sie nach 41 Sekunden gegen Jovana Stjepanovic aus Serbien, EM-Dritte 2021, ebenfalls mit einer Würgetechnik am Boden für die vorzeitige Entscheidung und den Gewinn der Bronzemedaille. „Ich bin insgesamt sehr zufrieden“, lautete daher auch das Fazit der Kämpferin des 1. JJJC Hattingen.
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Sie trat zudem für das deutsche Mixed-Team an, das ebenfalls in den Kampf um Bronze ging. Dort verlor es gegen Georgien jedoch 3:4, wie in der Vorrunde schon Frankreich. Es gab somit Platz fünf. „Von 21 Teams Platz fünf zu belegen, ist toll und für Mathilda eine schöne Erfahrung neben der Medaille“, freute sich Angela Andree, stellv. Geschäftsführerin des 1. JJJC.
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