Hattingen. Die junge Hattinger Triathletin sammelt weiter wertvolle Erfahrung auf Profi-Ebene. Und ihr größter Wettkampf dieses Jahr steht noch bevor.

Es war für die junge Hattingerin bereits der zweite Start auf der großen nationalen Bühne: Lina Franczyk ist erneut für die Damen des Sparda Bank Teams Hagen in der Triathlon-Bundesliga gestartet und hat neue Erfahrungen gesammelt. Ihr Team belegte in der Endwertung des dritten Renntages Platz zehn, liegt in der Tabelle insgesamt auf Rang elf.

„Für mich war das Rennen wirklich wieder eine tolle Erfahrung. Es war auf solch einem hohen Niveau und bei einer atemberaubenden Kulisse am Schliersee etwas Besonderes“, freut sich die 18-Jährige, die als 56. Athletin ins Ziel kam und mit ihren Leistungen zufrieden ist. Sie benötigte 1:15:50 Minuten für die Strecke (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer laufen).

Vor allem die Radstrecke forderte sie. „Die knapp 400 Höhenmeter und der 3,8 Kilometer lange Anstieg hoch auf den Spitzingsattel haben das Bundesliga-Rennen für mich zu einem besonderen gemacht“, erzählt Franczyk.

Hattingerin ist bereits 2021 einmal in der Bundesliga gestartet

Die Bredenscheiderin startete bereits 2021 schon einmal für ihren Verein in der höchsten nationalen Liga, auch über die Sprintstrecke, auf die sie spezialisiert ist. Ab 2023 möchte sie auch längere Distanzen angehen, wie sie verrät.

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Zumal sich dann weitere Startmöglichkeiten auf höherem Niveau für Lina Franczyk ergeben. Das war auch der Grund, warum sie 2020 vom Triathlon Team Witten nach Hagen gewechselt war. „Wir bekommen dort als junge Athletinnen die Möglichkeit, bei großen Rennen zu starten. Gewertet werden in der Bundesliga von vier Startern die besten drei. So können junge Athleten aber gleichzeitig Erfahrung sammeln“, sagt sie.

Bei ihrem zweiten Rennen auf großer Bühne sei sie im Vorfeld auch etwas nervös gewesen, aber nicht mehr so sehr wie zur Premiere 2021 in Potsdam.

Im August wartet die europäische Ebene auf Lina Franczyk

Die Nachwuchsathletinnen und Nachwuchsathleten werden in Hagen möglichst oft mit eingebaut, um ihre Entwicklung zu fördern. In der NRW-Liga hat Hagen noch ein Team, so können Wettkampferfahrungen gesammelt werden.

Und für die Hattingerin steht im August zudem ein ganz großer Wettkampf an: die European Championchips in München. Für die hatte sie sich 2019 mit ihrem Sieg bei der Deutschen Meisterschaft der U19 qualifiziert. Corona-bedingt findet nun erst der Vergleich auf europäischer Ebene an.

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