Hattingen. Durch einen Sieg gegen VfB Günnigfeld am letzten Spieltag ist der Klassenerhalt in der Bezirksliga gesichert. Spiel war aber lange Zeit offen.
Er hat es geschafft! Am letzten Spieltag erreichte der TuS Hattingen gegen den VfB Günningfeld den Klassenerhalt aus eigener Kraft. Mit 2:0 setzte sich der TuS durch und beendet die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz. „Es war ein verdienter Sieg über das ganze Spiel gesehen“, freute sich Trainer Dirk Sörries.
Die Hattinger starteten gut in die Partie, zogen mit viel Druck vor das gegnerische Tor und kreierten direkt einige gute Möglichkeiten. Nach einer guten Balleroberung legte Ramon Sauret-Kranz im Strafraum quer auf seine mitgelaufenen Spieler, diese kamen aber nicht mehr ran. Günnigfeld erhielt die erste Chance durch einen Freistoß. Stürmer Kamil Kokoschka schoss an der Mauer vorbei. Der Ball ging aber auch neben das Tor.
TuS Hattingen tritt spielbestimmend auf
Der TuS blieb spielbestimmend. Immer wieder zog er in den Strafraum der Gäste. Nachdem sich Sertac Dogan durchgesetzt hatte, prallte sein Schuss am Verteidiger ab und ging ins Toraus. Die daraus resultierende Ecke wurde zuerst vom gegnerischen Keeper pariert und der anschließende Nachschuss ging über das Tor. Bei Ballbesitz des VfB gingen die Hattinger früh drauf und versuchten, die Kugel zurückzuerobern. Sie traten als Mannschaft auf und ließen hinten wenig zu.
Heimspiele TuS Hattingen I und II
In der Offensive erarbeiteten sie sich gute Chancen. Zweimal brachten die Hattinger den Ball hinter die Linie und wurden dann wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Kurz vor der Pause erlöste Sauret-Kranz den TuS. Nach einem Pass von Dogan schob er den Ball ins Tor. Der Treffer zählte und die Anspannung fiel sichtlich von den Spielern und Trainern ab. „Das Tor war sehr wichtig“, erklärte der Trainer. Danach hatte der TuS noch zwei gute Chancen vor der Pause, konnte aber nicht erhöhen.
Nach der Halbzeit muss der TuS Hattingen erst wieder Anlauf nehmen
Nach der Pause tat sich der TuS etwas schwerer, wieder in die Partie hineinzukommen. Er behielt das Spiel aber über weite Strecken unter Kontrolle. „Wir haben etwas den Faden verloren“, so der Trainer. Die Partie spielte sich zunächst im Mittelfeld ab, dann wurden die Gäste etwas stärker, es blieb aber ausgeglichen.
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Der TuS wachte wieder auf und legte mit einigen Chancen nach. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld lief Cedric Petz mit Tom Pickhardt auf das Tor zu. Petz legte quer, aber Gegenspieler Leonid Bazylin bekam seinen Fuß dazwischen – doch er brachte damit den Ball ins eigene Tor. „Das kam zur richtigen Zeit“, gab Sörries zu.
VfB Günnigfeld meckert viel über Entscheidungen des Schiedsrichters
Danach hatten sowohl die Hattinger als auch die Gäste einige gute Torchancen. Doch TuS-Keeper Niklas Walter und die Verteidiger vor ihm blieben konzentriert und hielten die Null. Insgesamt war es eine sehr hitzige Partie mit vielen Foulspielen, aber auch viel Einsatzbereitschaft in den Zweikämpfen. Die VfL-Spieler meckerten zudem viel über Schiedsrichter-Entscheidungen. So sah etwa auch ein Auswechselspieler der Bochumer die Gelbe und im gleichen Moment auch die zweite Gelbe Karte.
„Jetzt wird erstmal gefeiert“, freute sich der TuS-Coach auf die Saisonabschlussfeier des Vereins. Aber auch im Mannschaftskreis soll gefeiert und die Spieler verabschiedet werden.
„Wir haben eine starke erste Saisonhälfte gespielt und dann in der zweiten oft die Tore in den Spielen nicht gemacht“, beschrieb Sörries den durchwachsenen Saisonverlauf. Trotzdem hätte er nicht damit gerechnet, dass der TuS gegen den Abstieg spielt. „Ich muss ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft aussprechen“, lobte er. Für ihn war das Entscheidende, dass die Elf in den letzten fünf Spielen immer an sich geglaubt hat.
So haben sie gespielt
TuS Hattingen – VfB Günnigfeld 2:0
Tore: 1:0 Ramon Sauret-Kranz (43.), 2:0 (72.).
TuS: Walter, Durek (85. Protzel), Herschbach (90. Schlag), Kouatche, Pickhardt (75. Korbel), Sauret-Kranz, Zöllner, Dogan, Aydin, Werda, Günthner (68. Petz).
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