Hattingen. Drei Punkte gegen den VfB Günnigfeld braucht der TuS Hattingen zum sicheren Klassenerhalt. Auch die Reserve muss nun im letzten Spiel punkten.

Eigentlich hatten sich alle beim TuS Hattingen darauf gefreut, einen ruhigen Saisonausklang zu erleben. Die Mannschaft von Dirk Sörries stand wochenlang im gesicherten Mittelfeld, rutschte aber schleichend in den Abstiegskampf. Vor dem letzten Ligaspiel gegen den VfB Günnigfeld (Mo., 15 Uhr) ist der Druck groß. „Noch bin ich ruhig. Die Anspannung wird wohl zum Anpfiff größer werden. Unsere Ausgangssituation ist gut, denn wir haben alles in der eigenen Hand“, gibt Sörries zu Protokoll.

Der Trainer weiß, dass sein Team die Begegnung unbedingt gewinnen muss. Denn Hauptkonkurrent Phönix Bochum spielt zeitgleich beim Tabellenletzten Adler Riemke und wird wahrscheinlich dreifach Punkten. Immerhin: Sollte der TuS Harpen gegen SV Bommern gewinnen, würde Hattingen ein Punkt reichen.

Trainer des TuS Hattingen möchte keine Rechenspiele machen

Allerdings wird Sörries nicht auf andere Plätze schauen: „Für mich zählen keine Rechenspiele, sondern nur die drei Punkte. Am letzten Spieltag weiß man nie, was einen erwartet.“ Getreu dem Motto „Wer sich im Fußball auf andere verlässt, der ist verlassen“.

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Sörries: „Die Mannschaft soll einfach ihr Ding durchziehen, so wie sie es in den letzten Wochen gemacht hat.“ Ob überhaupt Zwischenstände an die Mannschaft weitergegeben werden, ist aktuell noch nicht klar: „Wir haben niemanden beauftragt, zu den Parallelspielen zu fahren und die Ergebnisse durchzugeben. Wenn aber jemand zufällig etwas erfährt, dann kann er den Spielstand ruhig durchgeben.“

Unabhängig vom Ergebnis ist nach der Begegnung eine größere Party geplant: „Der Verein wird in jedem Fall mit allen Spielern, Fans, Freunden und Gönnern eine Abschlussfeier veranstalten.“

Zweite Mannschaft: Trainer Busch zeigt sich zuversichtlich

Nicht nur die erste Mannschaft des TuS Hattingen steht vor einem entscheidenden letzten Ligaspiel, sondern auch die Zweitvertretung. Am Montag spielt die Elf von Trainer Michel Busch gegen die DJK Ruhrtal Witten.

Michel Busch ist der Trainer der zweiten Mannschaft des TuS Hattingen.
Michel Busch ist der Trainer der zweiten Mannschaft des TuS Hattingen. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Die Wittener standen zeitweilig auf Platz eins, erlaubten sich jedoch in der Rückrunde mehrere unerwartete Niederlagen. Geht alles gut und spielt die Konkurrenz mit, könnte dem TuS der direkte Klassenerhalt gelingen. Im negativen Fall droht jedoch auch der direkte Abstieg. Aktuell belegt er den Relegationsplatz. Busch macht eine klare Ansage: „Jeder Spieler weiß, worum es geht und ist einhundertprozentig motiviert. Wir wissen, dass wir unbedingt punkten müssen.“

In den vergangenen Partien spielte seine Elf keineswegs wie ein Absteiger, gewannen zuletzt mit 4:2 bei Amac Spor Dahlhausen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir den direkten Klassenerhalt noch schaffen“, so Busch.

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