Hattingen. Der TuS Hattingen gerät beim 2:2 zweimal in Rückstand. Er vergibt danach viele Chancen und fängt sich wie die Gegner ebenfalls noch etwas ein.

Das war ein hektisches Spiel, was sich der TuS Hattingen mit dem SV Phönix Bochum geliefert hat. Und eigentlich gab es genug Chancen, es zu gewinnen. Doch es endete 2:2 und damit ist der Klassenerhalt in der Bezirksliga noch nicht sicher und wird am letzten Spieltag entschieden. „Das Thema hätte nun schon durch sein können und darauf hatten wir gehofft“, sagte TuS-Trainer Dirk Sörries.

Er musste sich nach Abpfiff auch erst einmal ordnen. Denn er ärgerte sich, dass sein Team nicht den Sieg trotz guter Chancen klar gemacht hat. Sie geriet nach einem individuellen Fehler früh in Rückstand, Torwart Niklas Walter wurde dann per Lupfer überwunden. Der TuS war allerdings gut im Spiel und hatte eigene Möglichkeiten. Doch es dauerte bis zur zweiten Halbzeit, bis Sertac Dogan einen langen Ball von Walter bekam und ausglich.

TuS Hattingen gewährt Gegnern bei ihren Toren zu viel Platz

Beim zweiten Gegentor bekamen die Hattinger in der Abwehr wieder keinen Zugriff, der Gegner schlenzte den Ball ins lange Toreck. Danach handelte sich Phönix eine Gelb-Rote Karte ein. Es gab auf TuS-Seite Chancen, mehrfach und auch noch in der Schlussphase. Doch die wurden vergeben.

Dirk Sörries, Trainer des TuS Hattingen, ärgert sich über die verpasste Chance, die Klasse bereits einen Spieltag vor Ende zu sichern.
Dirk Sörries, Trainer des TuS Hattingen, ärgert sich über die verpasste Chance, die Klasse bereits einen Spieltag vor Ende zu sichern. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

„Normalerweise müssen wir mit zwei, drei Toren Unterschied gewinnen“, sagt Sörries. Zweimal wurden Treffer wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen – einmal umstritten. Ramon Sauret-Kranz traf dann noch einmal nach einem Ball von außen, das war es aber. Serkan Aydin handelte sich dafür noch Gelb-Rot ein.

So haben sie gespielt

SV Phönix Bochum – TuS Hattingen 2:2

Tore: 1:0 (7.), 1:1 Sertac Dogan (50.), 2:1 (60.), 2:2 Ramon Sauret-Kranz (80.).

TuS: Walter, Durek, Herschbach (59. Zöllner), Kouatche, S. Aydin, Geik, Schlag (54. Güntner), Sauret-Kranz, Dogan, Y. Aydin, Werda.

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