Hattingen. Am Donnerstag möchte der TuS Hattingen in Villigst-Ergste siegen. Es ist das vorletzte Spiel, bevor die Saison am Wochenende austrudelt.

Nach der Absage der beiden Spiele durch den bereits als Absteiger feststehenden RSVE Siegen geht für den TuS Hattingen die Verbandsliga-Saison 2021/22 noch in dieser Woche zu Ende. Zweimal müssen die TuSler noch ran. Und zwar am Donnerstag bei der HVE Villigst-Ergste (17.30 Uhr, Sporthalle Gänsewinkel, Grünstraße 70, Schwerte) und am Sonntag gegen die TG Voerde (17.30 Uhr, Kreissporthalle).

„Wir sind wirklich froh, diese turbulente Spielzeit endlich abschließen zu können. Am Dienstag werden wir uns zu einem Abschiedstraining noch einmal treffen. Dann sage ich der Mannschaft adieu“, sagte Hattingens scheidender Trainer Kai Henning. Der Coach kehrt ja bekanntlich zu seinem Stammverein TG Voerde zurück.

Heimatverein und neuer Verein von Kai Henning ab Sommer ist Abschlussgegner

Kurios, dass ausgerechnet die TG Voerde am Sonntag der letzte Gegner der Hattinger in dieser Punkterunde sein wird. Die Voerder haben sich ja bereits im März von ihrem Trainer Hans-Peter Müller getrennt. Seitdem ist die Stelle vakant. Kai Henning ist natürlich längst in die Planungen für die kommende Spielzeit eingebunden.

TuS-Trainer Kai Henning möchte mit seiner Mannschaft möglichst noch Platz vier erreichen.
TuS-Trainer Kai Henning möchte mit seiner Mannschaft möglichst noch Platz vier erreichen. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Zunächst aber steht am Donnerstag das Auswärtsspiel beim Aufstiegsaspiranten HVE Villigst-Ergste auf dem Spielplan. Und in diesem Spiel wollen die TuSler noch einmal zeigen, dass sie mit einem solchen Spitzenteam nach wie vor mithalten können. Schon im Hinspiel Ende Oktober in der Kreissporthalle ist das den Hattingern „mit der besten ersten Halbzeit der Saison“, wie es Kai Henning ausdrückte, eindrucksvoll gelungen. Erst zwei Sekunden vor Schluss kam der seinerzeitige Spitzenreiter beim direkten Verfolger TuS zum 29:29-Ausgleich.

Platz vier ist das Ziel des TuS Hattingen

Die Konstellation ist nach dem Absturz der Hattinger aus der Spitzengruppe nun zwar eine andere. Aber ernst nehmen wird die Henning-Sieben diese Aufgabe allemal. Einmal geht es für die Rot-Weißen (30:14-Punkte) darum, die TG Rote Erde Schwelm (31:15) noch vom vierten Rang zu verdrängen und zum anderen werden viele Augen aus Dortmund auf die Hattinger gerichtet sein.

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Denn besonders der TuS Westfalia Hombruch (33:9) aber auch der OSC Dortmund (35:11), die beide noch einmal gegen den Rivalen antreten, rechnen sich noch mehr oder weniger große Chancen aus, den HVE Villigst (33:5) im Endspurt in der noch unübersichtlichen Tabelle überflügeln und den Aufstieg selbst schaffen zu können. Da käme Schützenhilfe aus Hattingen gerade recht.

Herausforderung gegen den Meisterschaftsfavorit Villigst-Ergste ist groß

Die Herausforderung gegen den Meisterschaftsfavoriten ist für den TuS natürlich riesengroß. Hattingens Gegner hat die letzten sieben Spiele allesamt gewonnen und ist von den Minuspunkten aus betrachtet aktuell natürlich in dieser Liga das Maß aller Dinge. Zudem erwartet die TuSler in Schwerte eine rappelvolle Halle mit enthusiastischen HVE-Fans. Aber auch die Hattinger haben einen Lauf. Durch vier Siege in Serie und vier weitere Punkte aus den ausgefallenen Spielen gegen den RSVE Siegen sammelten sie zuletzt satte zwölf Punkte in Folge.

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Personell kann Kai Henning in seinem vorletzten Spiel für den TuS aber erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Neben den beiden langzeitverletzten Kai Werthebach und David Bayer werden auch Peer Oberste-Lehn, Jannis Sinnemann und Valentin Bieber fehlen. Fragezeichen gibt es noch bei Jonas und Jakob Jäger sowie bei Phillip Dobrodt.

Mit dabei sein werden Torhüter Jannis Jedhoff, sowie Neuzugang Jannis Oberbossel und Maurice Bruder aus der zweiten Mannschaft, der erneut eine Chance im Verbandsligateam bekommen soll.

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