Sprockhövel. Führendes Team in der Abstiegsrunde der Oberliga Westfalen ist die TSG Sprockhövel. Was wieder besser läuft – ehe Finnentrop/Bahmenohl kommt.
In der Abstiegsrunde der Oberliga Westfalen führt die TSG Sprockhövel die Tabelle weiter an. Die Elf von Trainer Andrius Balaika hat mit 36 Punkten aktuell acht Zähler Vorsprung vor den direkten Abstiegsplätzen. Der Zweite in der Tabelle, die SpVgg Vreden, steht bei 32 Punkten. Also nach dem Spieltag bleibt die TSG in jedem Fall noch an der Spitze – sie hat aber auch ein Spiel mehr absolviert. Sie empfängt am Sonntag (15 Uhr) die SG Finnentrop-Bahmenohl.
Die Gäste sind mit 30 Punkten gut dabei und Balaika stellt sich auf ein hartes Spiel ein. In der Hinrunde gab’s die knappe 1:2-Niederlage gegen Finnentrop inmitten einer sehr schwierigen Phase. Sprockhövel war gut in die Saison gestartet, im oberen Tabellenbereich dabei. Dann gab es ein 3:3 gegen den ASC Dortmund und erste Stammspieler fielen verletzungsbedingt aus. Es folgte die Niederlage in Finnentrop – und danach machte das Coronavirus die Runde in der Oberliga-Elf der TSG.
TSG Sprockhövel hat aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen
„Wir haben noch etwas gutzumachen, es war damals eine ganz anstrengende Woche beim Hinspiel“, weiß Balaika noch, der für die erste Begegnung in dieser Saison selbst ausfiel. Dennoch weiß er sehr gut, dass der zweite Treffer der Finnentroper kurz vor Schluss fiel. Das soll nun nicht passieren. Doch die TSG erwartet auch einen Gegner mit einigen robusten Spielern.
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Solche Teams liegen Sprockhövel eher weniger. „Uns liegen eher Teams, die mitspielen, wie zuletzt die guten Mannschaften, gegen die wir uns wieder zeigen konnten“, so Balaika, der in seinem kleinen Kader aber viele Leistungsträger zur Verfügung hat. „Damit haben wir automatisch mehr Qualität auf dem Platz“, freut er sich.
Trainer Balaika hat wieder „Herz im zentralen Mittelfeld“ beisammen
Vor allem im Mittelfeld sind die Stammspieler allesamt fit. Es sei das „Herz“ der Mannschaft. „Wir spielen dort immer zentral mit drei Fußballern, die wichtig für unser Spiel sind“, sagt Balaika. Das waren zuletzt Co-Kapitän Christian Antwi-Adjei, Gianluca Zentler und Marcel Weiß. Max Michels stünde nach seiner abgesessenen Gelbsperre auch wieder zur Verfügung.
Gelbgesperrt fehlt nur Jonathan Kyeremateng, neben dem Langzeitverletzten Stanley Antwi-Adjei. Die anderen TSG-Kicker sind soweit fit und können wieder gut aufspielen. Wichtig sei es vor allem, in der Anfangsphase direkt da zu sein, fordert der Trainer. Im Spiel am Donnerstagabend beim TuS Ennepetal (1:1) war das ein kleines Manko.
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