Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel kommt erst gar nicht gut ins Spiel auf Naturrasen. Doch dann wird sie wach und stellt zumindest ihren Trainer zufrieden.

Ein weiterer Punkt ist auf das Konto der TSG Sprockhövel gekommen. Nach dem 1:1 am Donnerstagabend gegen den TuS Ennepetal steht sie weiter vorne in der Abstiegsrunde der Oberliga.

Das Spiel lief noch gar nicht lange, da musste TSG-Keeper Philipp Knälmann hinter sich greifen. Für Ennepetal hatte der früher für die Sportfreunde auflaufende Marius Müller die Führung erzielt. Das Tor resultierte aus einem Befreiungsschlag der Gegner. Über die linke Seite ging es schnell nach vorne und dort wurde Müller gefunden, der die Flanke von außen per Brust annahm und über Knälmann lupfte. Er hatte vor der Halbzeit noch eine Chance, als ihm Cedrick Hupka den Ball ablegte, erhöhte aber nicht.

TSG Sprockhövel kommt noch vor der Halbzeit zum Ausgleich

Nach einem erst harmlosen Versuch von Dilhan Demir gelang der TSG der Ausgleich. Demir durfte es noch einmal probieren. TuS-Verteidiger Hendrik Brauer schlug auf Höhe der Strafraumkante beim Klärungsversuch ein Luftloch und Ennepetals Keeper schaltete bereits ab, so dass Demir den Ball im Tor unterbrachte. Christian Antwi-Adjei zielte danach viel zu hoch. Hoch waren auf der Gegenseite oft die Bälle, die lang geschlagen wurden – wie Ennepetal oft agiert und worauf die TSG vorbereitet war.

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„Es kam von beiden Seiten nicht viel Zwingendes, es ging oft nur bis kurz vor den Strafraum. Unsere Elf hat schon nach dem Seitenwechsel mehr nach vorne gespielt, aber es gab wenig Zwingendes dabei“, beschrieb der stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter der TSG, Thomas Stemmann, die Partie. Für die Gegner hatte in der zweiten Halbzeit dann Marius Müller noch einmal eine große Chance zu Beginn der Schlussviertelstunde – der Ball ging allerdings nicht erneut ins Tor.

Nazzareno Ciccarelli hat in den Schlussminuten noch eine große Chance

Auf TSG-Seite gab es in den Schlussminuten noch einmal eine große Chance durch Torjäger Nazzareno Ciccarelli. Er zog von der Strafraumkante aus ab, doch die Kugel flog knapp rechts am Kasten vorbei. So blieb es beim 1:1 – im Hinspiel hatte Sprockhövel noch deutlich 5:2 nach zwischenzeitlichem Unentschieden gewonnen.

„Mit dem Punkt können wir gut leben, nachdem es ein schwieriges Spiel für uns war, in das wir nicht so richtig gekommen sind. Auf dem Rasen ist der Ball oft versprungen und wir haben erst keine Lösung gefunden. Danach sind wir wach geworden und dann war es ein offenes Spiel“, sagte TSG-Trainer Andrius Balaika.

So haben sie gespielt

TuS Ennepetal – TSG Sprockhövel 1:1

Tore: 1:0 (8.), 1:1 Dilhan Demir (34.).

TSG: Knälmann, Multari, Hendel, Stojan, Weiß, Zentler (89. Kyeremateng), Demir, Bulut, Ciccarelli, C. Antwi-Adjei, D’Hone (83. Renke).

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